Um den "Islam von heute" geht es am Sonntag, 29. November, bei einem Bürgerforum mit bedeutenden Persönlichkeiten aus Kuwait. Die Gesprächsrunde in Zwenkau (Landkreis Leipzig) beginnt 19 Uhr. Die Universität Leipzig möchte mit dieser und weiteren Veranstaltungen (29. November bis 5. Dezember) den deutsch-kuwaitischen Dialog fördern.
Zeit: 29. und 30. November, jeweils 19 Uhr
Ort: KulturKino Zwenkau, Hugo-Haase-Straße 9, 04442 Zwenkau und Orientalisches Institut, Schillerstraße 6, 04109 Leipzig, Raum S 202
"Unsere Gäste haben, auch über die Grenzen Kuwaits hinaus, in der arabischen Welt einen großen Einfluss auf die öffentliche Meinung", sagt Professor Dr. Eckehard Schulz vom Orientalischen Institut Leipzig, welches die kuwaitischen Vertreter eingeladen hat. Kooperationspartner sind das Goethe-Institut und das Auswärtige Amt. Die Besucher wollen sich einerseits ein differenziertes Bild von Deutschland machen und andererseits in Deutschland ein tieferes Verständnis für die arabische Welt und den Islam vermitteln. Außerdem soll über Probleme von globaler Relevanz wie Ursachen und Auswege aus der Finanzkrise gesprochen werden.
Dazu lädt das Orientalische Institut am Montag, 30. November, 19 Uhr, Studenten zu einem Gespräch ein. Am gleichen Tag steht der Besuch der orientalischen Handschriftensammlung in der Universitätsbibliothek auf dem Programm.
Dr. Tareq as-Suwaidan:
ist Direktor des religiösen Satellitensenders al-Risala (Die Botschaft). Neben zahlreichen Büchern über Management hat der Unternehmer und Publizist mehr als 20 Bücher und DVDs zu religiösen Themen herausgegeben, unter anderem über die Sprache im Koran und das Leben des Propheten Muhammad. Dr. Tareq as-Suwaidan lebte 17 Jahre in den USA.
Dr. Muhammad al-Awadi:
ist Moderator und Produzent zahlreicher Fernsehsendungen bei verschiedenen arabischen Satellitensendern. Er trat mehrmals bei dem Fernsehsender al-Jazeera auf. Fachgebiete sind die Wissenschaft im Koran, Jugend und Erziehung und Fragen des modernen islamischen Denkens.
Dr. Abdel-Aziz al-Qassar:
ist Professor an der Scharia-Fakultät der Universität Kuwait. Er veröffentlichte unter anderem eine Studie über den Zustand islamischer Banken und ist Mitglied in mehreren Scharia-Boards. Diese Gremien überprüfen, ob Bank-Dienstleistungen mit den islamischen Gesetzen konform sind.
Dr. Faisal al-Zamel:
ist seit 2009 Mitglied im Rat der geschäftsführenden Direktoren der Islamischen Entwicklungsbank. Dort vertritt er Kuwait als eines von 56 Mitgliedsländern. Bereits seit 1981 ist Dr. Faisal al-Zamel in verschiedenen islamischen Banken tätig. Als Publizist beschäftigt er sich mit den politischen Verhältnissen in Kuwait sowie mit Muslimen in Europa und Nordamerika.
Weitere Programmpunkte (Änderungen möglich):
1. Dezember (Dresden - Leipzig)
Besuch der Dresdner Frauenkirche
Arbeitsessen mit dem sächsischen Regierungssprecher
Treffen mit dem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen
Teilnahme am Empfang des Rektors der Universität Leipzig aus Anlass der Feierlichkeiten zum 600. Jahrestag der Gründung
2. Dezember (Leipzig)
Besuch der Friedrich-Nietzsche-Gedenkstätte (Röcken)
Diskussionsrunde mit Universitätsprofessoren: Globalisierung und Aufgaben der Religionen
3. Dezember (Berlin)
Gespräche mit der Abteilung Islamdialog des Auswärtigen Amtes
Treffen mit dem Direktor und Mitarbeitern der Stiftung Wissenschaft und Politik
4. Dezember (Berlin)
Treffen mit Vertretern des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
Freitagsgebet im Interkulturellen Zentrum für Dialog und Bildung - Gespräch mit den Imamen
Interviewtermine werden gerne vermittelt.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Orientalisches Institut
Professor Dr. Eckehard Schulz
+49 341 97-37200
profschulz@rz.uni-leipzig.de
Criteria of this press release:
Cultural sciences, Economics / business administration, Politics, Religion, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).