Nanotechnologien können die Welt nachhaltig verändern
"Kleine Teilchen - große Wirkung" heißt die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins der Universität Rostock. Natur- und Ingenieurwissenschaftler, Mediziner, Demographen und Philosophen haben sich auf je eigene Weise diesem Thema zugewandt, das in der modernen Wissenschaft immer größere Bedeutung gewinnt. Die zu analysierenden Strukturen werden immer kleiner - das Wissen über sie führt zu immer größeren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis.
Wirklich Kleines in Physik und Biologie ist im Nanometerbereich zu finden. Zum Vergleich: Würde man ein Haar 50 000 Mal spalten, wäre jede Faser einen Nanometer dick.
Um den Geheimnissen der kleinen Teilchen auf die Spur zu kommen, sind oft große Apparaturen notwendig. Solche Apparate nutzen Wissenschaftler zum Beispiel im Mikroskopie-Zentrum der Universität Rostock. Sie werden im Beitrag von Prof. Dieter G. Weiss und Dr. Sergei A. Kuznetsov "Wo Unsichtbares sichtbar wird" vorgestellt.
Physiker sprechen sogar von "Fabriken", in denen kleinste Teilchen produziert werden. Rostocker Wissenschaftler folgen gemeinsam mit 600 Physikern aus aller Welt in Stanford/USA der Spur von Elementarteilchen. Prof. Henning Schröder berichtet darüber.
"Ebenso wie das Mikroskop uns die Welt der Mikroben eröffnete oder durch die Erfindung des Mikrochips der Computer seinen Siegeszug antrat, können die Nanotechnologien nicht nur die Wissenschaft, sondern auch unser Alltagsleben umkrempeln. Der Vorstoß in diese neue Dimension hat das Potenzial, die Welt nachhaltig zu verändern", macht Prof. Karl-Heinz Meiwes-Broer vom Fachbereich Physik in seinem Editorial neugierig auf die insgesamt neun, reich illustrierten Beiträge in diesem Magazin.
Das Forschungsmagazin TRADITIO & INNOVATIO ist in der Pressestelle der Universität, Universitätsplatz 1, erhältlich.
Ansprechpartner:
Anja Neutzling
Tel. 0381-4981034
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research results
German
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