Der Mitte Oktober durch den auf dem Meeresboden verabschiedeten Aufruf seines Kabinetts zur Reduzierung des umweltschädlichen Kohlendioxid-Ausstoßes bekanntgewordene Präsident der Malediven, Mohamed Nasheed, besucht am 11. März die Freie Universität. Nasheed wird nach Beratungen mit der Bundesregierung und auf Einladung der Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität einen Vortrag in Dahlem halten, in dem er auf die verheerenden Folgen des Klimawandels für sein Land aufmerksam macht.
Im Anschluss an den Vortrag findet eine Pressekonferenz statt. Um Anmeldung wird gebeten.
Zeit und Ort der Pressekonferenz:
11. März 2010, 11.15 Uhr
Henry-Ford-Bau der Freien Universität (1. Stock, Akademischer Senatssaal)
Garystraße 35, 14195 Berlin (U-Bhf. Thielplatz, U3)
Der steigende Meeresspiegel bedroht die Bevölkerung des weltweit am niedrigsten gelegenen Staates der Welt zunehmend. Hunderttausende Malediver bräuchten eine neue Heimat, wenn der Anstieg des Meeresspiegels die Inseln des Archipels im Indischen Ozean unbewohnbar macht. Mohamed Nasheed ist der erste demokratisch gewählte Präsident der Malediven. Als Oppositioneller kämpfte er mit friedlichen Mitteln gegen das Regime von Maumoon Abdul Gayoom, der den Inselstaat dreißig Jahre autoritär regierte. Für sein politisches Engagement wurde Nasheed verfolgt und mehrfach inhaftiert. Für seinen gewaltlosen Widerstand erklärte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Nasheed 1991 zum "prisoner of conscience". Nach der erfolgreichen Gründung der Maldivian Democratic Party im Jahr 2005 wurde er 2008 zum Präsidenten seines Landes gewählt. Für sein politisches Engagement sowie seinen Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel wurde Nasheed mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 2009 erhielt er den Anna-Lindh-Preis für herausragenden Einsatz für Menschenrechte, Demokratie und Umweltschutz. Im September des vergangen Jahres erklärte ihn das britische Time Magazine zum "Hero of the Environment".
Um Anmeldung wird gebeten unter:
o Kommunikations- und Informationsstelle der Freien Universität Berlin, Fax: 030 / 838-73187, E-Mail: kommunikationsstelle@fu-berlin.de
Zeit und Ort des Vortrags:
o Donnerstag, 11. März 2010, 10.00 bis 11.00 Uhr
o Henry-Ford-Bau der Freien Universität, Hörs. B, Garystr. 35, 14195 Berlin (U-Bhf. Thielplatz, U3)
Criteria of this press release:
Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate, Politics, Social studies
transregional, national
Press events
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).