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Pressemitteilung - Kurzfassung:
Neuartige Chemie-Studiengänge nach dem Bachelor/Master-System mit attraktiven Wahlmöglichkeiten bietet die Universität Paderborn zum kommenden Wintersemester 2001/2002 an. Berufsqualifizierende Bachelor-Abschlüsse sind nach sechs Semestern in den Spezialrichtungen "Chemie", "Chemie und Technologie der Beschichtungsstoffe" ("Lackiertechnik") oder "Kunststoffe" möglich. Anschließend kann in viersemestrigen Aufbaustudiengängen der "Master of Science in Chemistry" mit wahlweiser Vertiefung in Verfahrenstechnik, Informatik oder Optoelektronik erlangt werden. Der Chemie-Master eröffnet den Zugang zur Promotion. Informationen unter Tel.: 05251/60-2145 oder http://chemie.uni-paderborn.de/ .
Kontakt für Journalisten: Prof. Dr. Nikolaus Risch, Dekan des Fachbereichs Chemie und Chemietechnik, Tel.: (05251)60-2494, nr@chemie.uni-paderborn.de oder Prodekan Prof. Dr. Hans-Christoph Broecker, Tel.: (05251)60-3616, hcb@chemie.uni-paderborn.de
Pressemitteilung ausführliche Fassung:
Großer Erfolg für die Profilbildung der Universität Paderborn: Chemie weiterhin eigenständiger, innovativer Studiengang - Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen zum kommenden Wintersemester
Paderborn-Düsseldorf. Wie jetzt im Wissenschaftsministerium in Düsseldorf offiziell bestätigt wurde, wird an der Universität Paderborn bereits zum nächsten Wintersemester ein moderner wissenschaftlicher Studiengang der Chemie nach europäischem Standard angeboten, der den veränderten Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht wird. Prof. Dr. Nikolaus Risch, Dekan des Fachbereichs Chemie und Chemietechnik: "Erster berufs-befähigender Abschluss ist dann der nach sechs Semestern erreichte Bachelorgrad. Nach weiteren vier Semestern kann der Mastergrad in Chemie, vertieft durch angrenzende Fächer (z.B. Verfahrenstechnik, Informatik, Physik) erlangt werden, an den sich eine Promotion anschließen kann."
Bundesweit anhaltend niedrige Anfängerzahlen für das Chemiestudium stellen schon jetzt ein Problem für die Industrie dar. Außerdem verlangt der veränderte Arbeitsmarkt auch nach neuartigen berufsqualifizierenden Abschlüssen. Gesucht werden seit einiger Zeit nicht nur qualifiziert ausgebildete Chemiker, sondern auch zunehmend Bewerber mit guten Kenntnissen in Nachbardisziplinen der Natur- und Ingenieurwissenschaften, aber ebenso in Wirtschaftswissenschaften, Informatik und anderen nichtchemischen Bereichen der Wirtschaft.
Auf diese Entwicklung hat man in Paderborn schnell und konsequent reagiert: Die klassischen Diplomstudiengänge in Chemie werden durch die international anerkannten Bachelor- und Masterstudiengänge ersetzt. Diese sind flexibler und öffnen den Weg zu neuen Abschlüssen. Auf eine solide Grundausbildung in Chemie kann nach Wunsch eine forschungsorientierte Vertiefung in Chemie und weiteren chemienahen Fächern folgen. Die Möglichkeit zur Promotion ist in allen Fällen gegeben.
In Paderborn beginnen in Zukunft die Studierenden ihr Chemiestudium mit einem auf sechs Semester angelegten Bachelorstudium. Einem gemeinsamen viersemestrigen Grundstudium schließt sich in drei Ausrichtungen ein zweisemestriges Spezialstudium mit differenzierten Lehrinhalten an: 1. Chemie, 2. Chemie und Technologie der Beschichtungsstoffe (Farben und Lacke) und 3. Kunststoffe. Die beiden letztgenannten Abschlüsse sind eine Weiterentwicklung der schon bisher erfolgreichen Kurzzeitstudiengänge der (bald ehemaligen) Gesamthochschule und künftigen reinen Universität Paderborn, für die auch zukünftig die Arbeitsmarktchancen hervorragend sein werden.
Mit dem Abschluss des Bachelorstudiums steht die Fortsetzung der Ausbildung zum Master of Science in Chemistry offen, der zu einer anschliessenden Promotion in Chemie berechtigt. Das Masterstudium dauert drei Semester zuzüglich einer sechsmonatigen Masterarbeit. Zwei Studienrichtungen stehen bereits jetzt zur Auswahl: Die erste verbindet typische Lehrinhalte der Chemie mit chemienahen ingenieur- bzw. naturwissenschaftlichen Disziplinen (Verfahrenstechnik, Physik, Informatik usw.).
In der zweiten Studienrichtung dominiert ein nichtchemisches Hauptfach. Sie führt zu neuen zukunftsweisenden Berufsfeldern. Dies ist wichtig, weil Chemiker und Chemikerinnen nicht nur in der chemischen Industrie, sondern in vielen anderen Bereichen gesucht werden. Im Gegensatz zum Diplomchemiker ohne Promotion bietet daher der Master mit nichtchemischem Hauptfach echte Berufschancen in vielen Wirtschafts-zweigen.
Beide Studienrichtungen werden durch die Reform in Paderborn zu einem international standardisierten Ausbildungsgang mit zeitgemäßen Lehrinhalten und einem unverwechselbaren interdisziplinären Akzent. Sie entsprechen in ihrer Ausrichtung dem steigenden Bedarf der chemischen Industrie.
Nähere Informationen gibt es der Zentralen Studienberatung: Tel. 05251/60-2007 und dem Dekanat des Fachbereichs Chemie, Tel. 05251/60-2145, Internet: http://chemie.uni-paderborn.de/ .
http://chemie.uni-paderborn.de/
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry
transregional, national
Studies and teaching
German
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