Grünes Licht für den neuen B.A.-Studiengang Anglistik/Amerikanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg hat jetzt Wissenschaftsminister Hans Zehetmair gegeben. Der kompakte, sechssemestrige Kurzstudiengang soll Studierenden sprachpraktische und fachwissenschaftliche Kompetenz sowie kulturelles Wissen vermitteln und somit die Möglichkeit eröffnen, ein Hochschulstudium mit einem international anerkannten Universitätsabschluss zu erwerben
Mit dem B.A.-Abschluss wird neben dem Staatsexamen und dem Magister-Abschluss ein praxisorientierter qualifizierter Studienabschluss möglich. Die Lehrveranstaltungen werden überwiegend in englischer Sprache angeboten. Der Studiengang soll zum kommenden Wintersemester anlaufen und ist zunächst zur Probe auf fünf Jahre befristet.
Zur Vorgeschichte:
Die Tatsache, dass auf ein Studium der Anglistik/Amerikanistik häufig eine Tätigkeit in solchen Berufsfeldern folgt, die sowohl von den staatlichen Anforderungen für die Lehramtsprüfungen als auch von den fachwissenschaftlichen Qualifikationen in den Magisterstudiengängen weit entfernt liegen, hat dazu geführt, dass eine Reihe von Universitäten (wie z. B. Bayreuth, Berlin, Bochum, Bremen, Chemnitz, Dresden, Gießen, Leipzig, Passau, Würzburg) alternative (Kurz-)Studiengänge eingeführt haben. Die bereits längere Zeit erprobten Reformstudiengänge konnten bislang alle - trotz unterschiedlicher formaler Gestaltung - einen enormen Erfolg ihrer Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt nachweisen. Die Einführung eines Bachelor-Studiengangs in der Anglistik/Amerikanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg soll dazu dienen, auch Erlanger Studierenden vergleichbare Ausbildungschancen zu bieten.
Ziele des BA-Studiengangs
Der BA-Studiengang soll als kompakter Kurzstudiengang Studierenden sprachpraktische und fachwissenschaftliche (sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche) Kompetenz sowie kulturelles Wissen vermitteln. Grundsätzlich soll folgendes erreicht werden:
* Studierenden, die vor dem Magister- oder Lehramtsexamen die
Universität verlassen wollen oder müssen, wird ein qualifizierter Universitätsabschluß ermöglicht;
* das Kreditpunkte-System sowie das umfassende Angebot von
Lehrveranstaltungen in englischer Sprache erleichtert die
Eingliederung ausländischer Studierender in Erlangen und die Akzeptanz Erlanger Studierender an ausländischen Universitäten mit anglo-amerikanischen Studienstrukturen, d.h. die Kompatibilität von Leistungen und die Internationalität des Studiums werden gestärkt.
Zulassungsvoraussetzungen sind die allgemeine Hochschulreife sowie Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester.
Der BA-Studiengang ermöglicht eine optimale Durchlässigkeit zu anderen Studiengängen. Auf Antrag können Studierende aus den Lehramts- bzw. Magisterstudiengängen in den BA-Studiengang wechseln, soweit sie das 6. Fachsemester noch nicht überschritten haben. Der Magisterstudiengang ist unabhängig vom BA-Studiengang zu sehen und setzt kein BA-Studium voraus. Andererseits ist der BA-Studiengang zum Magisterstudiengang ausbaubar. Dabei können die im BA-Studiengang erbrachten Leistungen als Teilleistungen des Magisterstudiengangs anerkannt werden.
Die Leistungen werden nach einem Kreditpunkte-System bewertet, das sich an dem europaweit üblichen European Credit Transfer System (ECTS) orientiert. Den Studierenden im BA-Studiengang wird ein mindestens fünfmonatiger Aufenthalt im englischsprachigen Ausland dringend empfohlen. Der Auslandsaufenthalt kann in der Form eines einsemestrigen Studiums an einer ausländischen Hochschule, eines Praktikums oder einer ähnlichen Tätigkeit erfolgen. Die Zeit des Auslandsaufenthalts wird nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet, es sei denn, der Student läßt sich die in einem Auslandsstudium erworbenen Leistungen als BA-Studienleistungen anerkennen.
* Weitere Informationen:
Dr. Wolfgang Henning, Informations- und Beratungszentrum
Schloßplatz 4, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -24809
E-Mail: wolfgang.henning@zuv.uni-erlangen.de
Criteria of this press release:
Language / literature
transregional, national
Studies and teaching
German
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