Seit Dienstag ist es offiziell: die Universität Witten/Herdecke (UWH) ist Mitglied in der Hochschulrektorenkonferenz.
Was in der Mitteilung der HRK, die die Universität am Dienstag erreichte, trocken "Mitgliedergruppe, Anlage 1" genannt wird, ist tatsächlich eine Besonderheit. Die Universität Witten/Herdecke ist damit aufgenommen worden in die Gruppe der Universitäten und gleichgestellten Hochschulen, die als einzige volles Stimmrecht in der HRK haben. Die Aufnahme in die Vertretung der Deutschen Hochschulen zeigt nicht nur deutlich, dass die Reformbestrebungen, mit denen die Universität vor 18 Jahren angetreten ist, nun salonfähig geworden sind; auch hinsichtlich ihrer Forschungsleistungen hat die UWH offenbar die "Reifeprüfung" bestanden.
Unterstützt wurde die Aufnahme der Universität Witten/Herdecke durch ihre direkten Nachbarn. Die Universität Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum stellten schon im vergangen Jahr den Antrag auf Aufnahme der Universität Witten/Herdecke in das Gremium.
Die Hochschulrektorenkonferenz ist die Vertretung der deutschen Hochschulen.
Sie befaßt sich mit allen Themen, die Aufgaben der Hochschulen betreffen: Forschung, Lehre und Studium, wissenschaftliche Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer, internationale Kooperationen und Selbstverwaltung.
Auf ihren Lorbeeren wird sich die Universität Witten/Herdecke nicht ausruhen. Daran läßt Universitätspräsident Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli keinen Zweifel: "Wir wollen - und werden - auch weiterhin eine innovative Modellfunktion in der deutschen und internationalen Bildungslandschaft einnehmen, um als Universität nach wie vor Visionäres zu initiieren und zu erproben. Die Anerkennung durch die Aufnahme in die HRK fordert uns, auch in der Forschung in vermehrtem Umfang Exzellentes zu leisten."
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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