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06/11/1997 00:00

Ehrennadeln der Universität

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 192/97 - 09. Juni 1997

    Ehrennadeln der Universitaet

    Auszeichnung fuer Margot Ende und Schwester Maria Prisca Droste

    Mit Margot Ende und Schwester Maria Prisca Droste hat die Universitaet Muenster zwei langjaehrige besonders verdiente Mitarbeiterinnen des Klinikums mit der Ehrennadel der Universitaet ausgezeichnet. Die Ehrennadel in Form der ueber der Turmspitze des muensterschen Schlosses schwebenden goldenen Siegesgoettin Nike ist die hoechste Auszeichnung der Universitaet fuer nichtwissenschaftliche Mitarbeiter. UEberreicht wurden die Nadeln am Dienstag, 10. Juni 1997, im Rahmen einer Feierstunde im Senatssaal des Schlosses durch den Rektor der Universitaet, Prof. Dr. Gustav Dieckheuer.

    Margot Ende, die zum Jahresende 1995 in den Ruhestand getreten ist, war ueber 20 Jahre in leitender Position im Pflegedienst des muensterschen Universitaetsklinikums taetig. Nach zahlreichen beruflichen Stationen im In- und Ausland kam sie 1974 zu den Medizinischen Einrichtungen und uebernahm dort als leitende Krankenschwester zunaechst wesentliche Aufgaben bei der Planung, Einrichtung und Inbetriebnahme der unterschiedlichen Funktionsbereiche des neuen Zentralklinikums. In dieser Phase kuemmerte sie sich um eine optimale Planung und Ausstattung der zentralen Operationsbereiche ebenso wie der Polikliniken und der Sterilisations- und Desinfektionseinrichtungen. Im Vorfeld der Umzuege in das Zentralklinikum lag ein weiterer Arbeitsschwerpunkt in der Gewinnung des erforderlichen Personals fuer die unterschiedlichen Arbeitsbereiche. Dass die genannten Funktionsbereiche seinerzeit reibungslos den Betrieb aufnehmen konnten, ist ganz wesentlich ihrer geschickten Planung und Organisation zu verdanken.

    In ihrer weiteren Taetigkeit als Pflegedienstleiterin der Medizinischen Einrichtungen engagierte sie sich in besonders hohem Masse fuer die Verbesserung der Fort- und Weiterbildung der pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So wurde auf die Initiative von Margot Ende hin 1985 der erste Weiterbildungslehrgang fuer Operationsschwestern und - pfleger ueberregional durchgefuehrt. Regional und ueberregional wurden von ihr auch zahlreiche Fortbildungen, beispielsweise fuer die Bereiche Herzkatheter und Endoskopie, veranstaltet und geleitet. Wesentlichen Anteil hat sie auch an der Gruendung der Hebammenschule an der Uni-Frauenklinik im Jahre 1992.

    Schwester Maria Prisca Droste begann ihrer Taetigkeit am muensterschen Universitaetsklinikum 1960 als Stationsleiterin in der Medizinischen Klinik, wo sie erstmals bereits 1947 krankenpflegerisch taetig war. Der Einsatz von Schwester Prisca als Stationsleitung erfolgte im Rahmen des mit den Clemensschwestern abgeschlossenen Gestellungsvertrages. Neben ihrer Taetigkeit als Stationsschwester der damaligen Aufnahmestation kuemmerte sie sich waehrend der Erkrankung der Oberschwester der Medizinischen Klinik auch um die Erfuellung dieser Aufgaben. Diese Taetigkeiten uebte sie bis 1982 ohne Unterbrechung aus.

    Als die Ordensschwestern 1982 die Universitaetskliniken verliessen, blieb Schwester Prisca- trotz eines Alters, in dem man normalerweise in den Ruhestand geht - weiter in den Medizinischen Einrichtungen taetig. Mit grossem Engagement uebernahm sie Dienste im Bereich der Klinikenseelsorge. Neben ihrer staendigen Fuersorge fuer die Klinikenkirche und die Kapelle verwandte sie viel Zeit fuer Krankenbesuche. Von morgens bis abends spaet war sie taeglich im Einsatz.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
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    German


     

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