Science Slam Gewinner aus ganz Deutschland trafen sich heute Abend zum Wettkampf um das „schwarz-rot-goldene Gehirn“ im Haus der Wissenschaft in Braunschweig. Mit seinem Vortrag über Entropie und die Unumkehrbarkeit der Dinge hat Martin Buchholz, Institut für Thermodynamik an der TU Braunschweig, den ersten deutschlandweiten Science Slam gewonnen. Er machte nachvollziehbar, wie die physikalische Zustandsgröße auch unser Zeitgefühl prägt, und erläuterte fast nebenbei die Notwendigkeit von Kühltürmen in Kraftwerken.
Zweiter Sieger wurde Andé Lampe, Universität Bielefeld, der am Beispiel des „Hodenknackerfisch“ dem Publikum ein Verfahren erläuterte, „Interleukin 1 beta“ im Blut schneller als bisher zu erkennen. Das Protein spielt bei vielen Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder HIV eine Rolle. Den dritten Platz errang Martin Storbeck von der TU Ilmenau. Der Medienwissenschaftler verglich in einer rasanten Präsentation die Philosophie von Wikipedia mit der von konventionellen Enzyklopädie-Verlagen.
Vor rund 800 Zuschauern stiegen die „Überflieger“ der deutschen Forschungslandschaft in den Ring. Nach den bewährten Science Slam Regeln galt es für die Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschaftler, mit einem populärwissenschaftlichen Vortrag die Aufmerksamkeit und die Herzen des Publikums zu gewinnen. Kriterium ist nicht die beste Forschung, sondern der beste Vortrag. Es gilt, ein wissenschaftliches Thema populärwissenschaftlich aufzubereiten und somit auch ein Laienpublikum zu begeistern.
Weitere hochkarätige Beiträge widmeten sich der perfekten Steuer, die auf das Verhältnis von Einkommen und Konsum erhoben werden könnte, und winzigen Bärtierchen, die lebensfeindlichste Bedingungen im „Tönnchenstadium“ überleben. Sie beschäftigten sich mit der Bibelauslegung am Beispiel der Geschichte von Josef und Potiphars Gattin, zeigten, wie man medizinische Aufnahmen mithilfe der Mathematik vergleichen kann, wieviel CO2 vom letzten Röchler Julius Cäsars noch durch die Welt schwirrt, und warum Pauschaltourismus und Auslandssemester bereits im Mittelalter erfunden wurden.
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Das Haus der Wissenschaft Braunschweig ist eine Plattform für den Dialog der Wissenschaft mit anderen gesellschaftlichen Bereichen. Es fördert die Wissenschaftskommunikation und die fächerübergreifende Vernetzung der Wissenschaft mit Wirtschaft, Kommunen, Bildungsträgern, Medien, Kunst und Kultur sowie mit der interessierten Öffentlichkeit. Als Experimentier- und Lernort bietet es spannende Veranstaltungen und Ausstellungen für Menschen jeden Alters.
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Martin Buchholz in Aktion, im Hintergrund steht die Siegestrophäe, das „Bundeshirn“
Source: Haus der Wissenschaft Braunschweig / Koch, Bild frei zur Veröffentlichung
Alle Teilnehmer, von links: Daniela Szymanski, Organisator Markus Weißkopf, Haus der Wissenschaft ...
Source: Quelle: Haus der Wissenschaft Braunschweig / Koch, Bild frei zur Veröffentlichung
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
German
Martin Buchholz in Aktion, im Hintergrund steht die Siegestrophäe, das „Bundeshirn“
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