DFKI nutzt Internet-Telefonie des Rechenzentrums der Universität des Saarlandes für Ferngespräche zwischen Standorten
Kaiserslautern und Saarbrücken, 2.8.01
Mit der Integration der Sprache in die Datenwelt wird die Vision der unternehmensweit einheitlichen Kommunikationsinfrastruktur Realität.
Seit Sommer 2001 sind die beiden Standorte des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), Kaiserslautern und Saarbrücken, über "Voice over IP" (VoIP) miteinander verbunden. Zur Übermittlung wird dabei die Sprache in Datenpakete umgewandelt und über das Internet an den Empfänger verschickt.
Das Projekt Voice over IP wurde von Herrn E. Scherer, Leiter des VoIP-Projekts vom Rechenzentrum der Universität des Saarlandes (UdS), gemeinsam mit CISCO und der Deutschen Telekom im Sommer 2000 ins Leben gerufen. Das DFKI war als Testteilnehmer involviert in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum der Universität Kaiserslautern (RHRK, Prof. Müller). Ziel war die Untersuchung, in wie weit sich die neue IP- Telefontechnologie in die bestehende Netzwerkstruktur und die vorhandene Telekommunikationsinfrastruktur (TK) integrieren lässt. Bei einem zufriedenstellenden Ergebnis der Zuverlässigkeit und Qualität sollte in einem nächste Schritt in einem konkreten Anwendungsfall die praktische Verwendbarkeit und der durch die Computer-Telephonie-Integration (CTI) erzielbare Mehrwert nachgewiesen werden.
Nach einer kurzen internen Testphase wurden etwa 35 Teilnehmer per IP-Telefon oder IP-Softphone (Telefon im PC) über den Callmanager (CISCO) und das Hochgeschwindigkeitsdatennetz der UdS an die neue Telefoniewelt angeschlossen. Gespräche ins öffentliche Telefonnetz der Telekom werden über ein Gateway zur Uni-TK-Anlage (Philips) vermittelt.
Prof. Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI: "Die bisherigen guten Ergebnisse belegen, dass Voice over IP-Lösungen nach anfänglichen Schwierigkeiten jetzt ausgereift sind und eine technologisch sinnvolle Alternative zur klassischen Telefonie darstellen." Dr. Olthoff, Kaufmännischer Geschäftsführer des DFKI ergänzt: "Da wir bereits eine "Flat-Rate" für das Internet haben, können wir nunmehr unsere täglichen Ferngespräche zur Abstimmung innerhalb der Geschäftsführung extrem kostengünstig durchführen ( ~ 5 Pf/Std)."
M. Bolz, Leiter der Infrastrukturgruppe am DFKI: "Mit dem evolvierenden Quality of Service-Standard hat sich gezeigt, dass die heutigen IP-Phones sich besser in die vorhandene IT-Infrastruktur integrieren lassen und eine hervorragende Audioqualität liefern. Bereits durch die schon vorhandenen Softwarelösungen entsteht ein direkter Mehrwert beim Benutzer und bei der Systemverwaltung."
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die IP-Telefonie gegenüber der herkömmlichen Technik einen deutlichen Mehrwert erbringt. Voice over IP bringt eine hohe Flexibilität, weil Computer und Telephonie zusammenwachsen: Steuerung des Telefons, Anbindung an Telefonbücher bzw. Adressdatenbanken, CTI (Computer-Telefon-Integration). Ein Notebook, dass als Softphone genutzt werden kann, eröffnet die Chance überall auf der Welt unter der gleichen Telefonnummer erreichbar zu sein: notwendig ist ein Internet-Zugang. Das Notebook verbindet sich über TCP/IP mit seinem Callmanager, so können Online-Gespräche angenommen werden, der Anrufbeantworter (Mailbox) steht zur Verfügung. Und die elektronische Post kann ein Mitarbeiter bei derselben Gelegenheit gleich mit beantworten.
Kontakt:
Reinhard Karger, M.A., Leiter Unternehmenskommunikation
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Stuhlsatzenhausweg 3, Geb. 43.8
D- 66123 Saarbrücken
Tel.: 0681 302 5253, Fax: 0681 302 5341
E-Mail: karger@dfki.de, Internet: http://www.dfki.de
Kontakt für technische Fragen:
Edgar Scherer
Rechenzentrum der Universität des Saarlandes
D-66123 Saarbrücken, Geb. 36.2
Tel.: 0681 302 4625
E.Mail: e.scherer@rz.uni-saarland.de, Internet: http://www.rz.uni-saarland.de
http://www.dfki.de
http://www.rz.uni-saarland.de
Dr. Olthoff, Prof. Wahlster nutzen Voice over IP
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Research results
German
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