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08/02/2001 11:13

Run auf Universität Paderborn - Rektor Weber: Attraktivität der Hochschule weiter gesteigert

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Studierendenzahl an der Paderborner Universität im bevorstehenden Wintersemester merklich zunehmen wird. Obwohl die Fristen für die nicht dem Numerus Clausus unterliegenden Studiengänge noch lange nicht abgelaufen sind, liegen bereits mehr als 4.000 Bewerbungen um Studienplätze in Paderborn vor. Davon werden aber mehr als 1.000 Bewerbungen wegen örtlicher NCs nicht zum Zuge kommen: Um die 60 Studienplätze in den Medienwissenschaftgen haben sich 740, um die 200 Studienplätze "International Business Studies" 480 junge Leute beworben.

    Erstmals nach vielen Jahren ist die Nachfrage nach Studienplätzen an der Universität Paderborn in praktisch allen Fächern nach oben gerichtet. Das gilt erfreulicher Weise auch für die Ingenieurwissenschaften. Nach dem jetzigen Stand kann die Uni im Maschinenbau mit einem Zuwachs der Neuimmatrikulierten um 25 %, die Elektro- und Informationstechnik sogar mit einem Zuwachs von mindestens 50 % rechnen. Wahrscheinlich wird der neu eingerichtete Studiengang Informationstechnik die Bewerbungszahlen noch erheblich nach oben drücken. Dass es diesen Studiengang künftig an der Paderborner Uni geben wird, ist erst seit diesem Monat bekannt. Deshalb rechnet die Hochschule in diesem attraktiven Studiengäng noch mit einer großen Zahl von Neuimmatrikulationen.

    Geradezu beängstigend, so Studiendekan Prof. Dr. Manfred Kraft aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, ist die Nachfrage nach den wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen. Hier muss mit weit über 1.000 Studierenden in den Einführungs-Lehrveranstaltungen gerechnet werden. Neben dem Studiengang International Business Studies, der gemeinsam mit den Sprach- und Kulturwissenschaftlern angeboten wird, sind der BWL-Studiengang (Betriebswirtschaftslehre) mit einer starken Komponente in der Informations- und Kommunikationstechnik und der volkswirtschaftliche Bachelor- und Masterstudiengang mit einer internationalen Ausrichtung gleichermaßen stark gefragt.

    Das Interesse an einem Studium in der Informatik hat trotz des großen Anstiegs in den Vorjahren nochmals zugenommen. Für die Kerninformatik liegen Mitte Juli 404 (Vorjahr 383) Bewerbungen vor. Hier hat sich jedoch die durchaus erwünschte Orientierung zu den angewandten Informatik-Studiengängen deutlich verstärkt: Noch größer ist der Anstieg der Bewerbungszahlen in der Ingenieurinformatik. Hier hat sich die Bewerberzahl fast verdoppelt. In der Wirtschaftsinformatik wurde die Kapazitätsgrenze schon in den Vorjahren so weit überschritten, dass ein Numerus Clausus eingeführt werden musste.

    Deutlich größer als in den Vorjahren ist auch das Interesse an den Studiengängen in der Mathematik und den Naturwissenschaften. Besonders stark ist die Zunahme des Interesses in der Mathematik und in der Technomathematik, in der mathematisches Wissen mit ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen kombiniert werden. Für den neuen Bachelor-Studiengang Algorithmische Mathematik, der alternativ in die Mathematik oder in die Informatik führt, beginnen die Bewerbungen und Einschreibungen erst in diesen Tagen. Auch hier rechnet die Hochschule wegen der Praxisrelevanz dieses Studiengangs mit erheblichem Interesse. Als außerordentlich erfreulich wertet die Hochschulleitung, dass in der Physik und in der Chemie trotz einer vorübergehenden Verunsicherung durch Berichte aus Düsseldorf mindestens die gleichen Einschreibezahlen wie im Vorjahr erwartet werden können.

    Die Bewerbungszahlen für das Lehramtsstudium sind nach den positiven Berichten über die Berufsaussichten und die positive Würdigung durch den Expertenrat geradezu sensationell in die Höhe geschnellt. Für das Lehramtsstudium Sekundarstufe II lagen im Vorjahr im Juli 126 Bewerbungen vor; in diesem Jahre sind es mit 236 fast doppelt so viele. Die Zahlen für die Primarstufenlehrerausbildung liegen noch nicht vor, weil hier die ZVS entscheidet und erfahrungsgemäß erst im September genaue Zahlen bekannt gibt. Ein deutlicher Anstieg der Studierendenzahlen wird auch in den Magisterstudiengängen in den Geistes- und Kulturwissenschaften erwartet. Hier liegt die Zahl der Bewerbungen um Studienplätze rund 30 % höher als im Vorjahr. "Renner" unter den Magister-Studiengängen ist weiterhin der Studiengang Geographie-Tourismus, bei dem jedoch durch einen Orts-NC die Einschreibungszahl bei 80 begrenzt wird. Beim Diplom-Studiengang Sport ist die Bewerberzahl ebenfalls höher als im Vorjahr.

    Rektor Prof. Dr. Wolfgang Weber: "Die positive Würdigung der Universität Paderborn durch Expertenrat und Landesregierung, die klare Profilierung und die spektakulären Erfolge in der Forschung haben die Attraktivität der Universität Paderborn offenbar weiter gesteigert." Und der Prorektor für Studium und Lehre Prof. Dr. Wilfried Hauenschild fügt hinzu: "Das ist eine große Verpflichtung für uns. Wir wollen die Studierenden noch besser betreuen und die Studienzeiten verkürzen. Schon im nächsten Jahr möchten wir vor allem in den Geistes- und Kulturwissenschaften interessante neue Akzente setzen, mit denen die Attraktivität dieses Bereichs trotz des Erfolgs in diesem Jahr weiter gesteigert werden soll."

    Kontakt: Studienberatung: 05251-60-2007/8, zsb@hrz.upb.de, Internet: www.upb.de oder http://hrz.upb.de/zsb/index.html


    More information:

    http://hrz.upb.de/zsb/index.html
    http://www.uni-paderborn.de/


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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