Wieder einmal ist die Universität Leipzig Treffpunkt für hochspezialisierte internationale Experten: Ab Montag, den 26. Juli, ist die Alma mater Lipsiensis Gastgeberin der 12th International Conference on Nuclear Microprobe Technology and Applications.
"Wir freuen uns, dass wir diese internationale Tagung zur Ionenmikroskopie erstmals nach Deutschland holen konnten“, so Prof. Dr. Tilman Butz vom Institut für Experimentelle Physik II der Universität Leipzig, der als Tagungspräsident die Teilnehmer der Konferenz begrüßen wird. Außerdem werden am Eröffungstag Prof. Dr. Martin Schlegel, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Leipzig, Prof. Dr. Jürgen Haase, Dekan der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig, sowie Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht Grußworte an die Experten richten.
Zeit: 26. bis 30. Juli 2010
Ort: Hotel „The Westin“
Gerberstraße 15
04105 Leipzig
Die „International Conference on Nuclear Microprobe Technology and Applications“ fand erstmals 1981 im belgischen Namur statt; seit 1990 wird die Veranstaltung im Zwei-Jahres-Rhythmus organisiert. Inhaltlich geht es um Kern-Mikrosonden-Technologie und ihre Anwendungen. „So wie bei einem Elektronenmikroskop die Elektronen werden bei den Kern-Mikrosonden Ionen beschleunigt und fokussiert“, erklärt Butz den Gegenstand der Diskussionen und Vorträge sowie Workshops, die zur Konferenz angeboten werden. Anwendung findet die Kern-Mikrosonden-Technologie zum Beispiel in der Materialwissenschaft, wo mit ihrer Hilfe zu untersuchende Proben wie dünne Schichten, Solarzellen, elektronische Bauteile, Metalle, Oxide oder Halbleiter untersucht werden.
„Doch auch in den Lebenswissenschaften, wo es um die Untersuchung von Gewebeschnitten und Zellen von Tieren und Menschen geht, oder den Geowissenschaften, wo Mineralien oder Feinstaub hoch aufgelöst dargestellt werden, kommt die Techologie zum Einsatz“, erläutert der Kongresspräsident. Selbst in der Archäologie werden Ionenmikroskope zur genaueren Betrachtung von Gläser, Keramiken, Knochen und Münzen eingesetzt. Zudem kann man den fokussierten Ionenstrahl dazu nutzen, beliebige dreidimensionale Strukturen in verschiedene Materialien wie Lacke, Metalle oder Halbleiter zu schreiben (Particle Beam Writing) oder sogar Skulpturen herauszuarbeiten (Particle Beam Sculpting).
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Tilman Butz
Telefon: +49 341 97-32701
Mail: butz@physik.uni-leipzig.de
Homepage: http://www.uni-leipzig.de/~nfp/
Konferenz-Webseite: http:////icnmta2010.uni-leipzig.de
http:////icnmta2010.uni-leipzig.de
Criteria of this press release:
Physics / astronomy
transregional, national
Scientific conferences
German
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