Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg erhält Forschungsauftrag zur Sicherung des Mobilen Internets der Zukunft und startet Forschungsprojekt SKIMS
Mobiltelefone, Smartphones und weitere Gerätearten von Nutzern des mobilen Internets werden zunehmend zum Ziel für großflächige Angriffe aus dem Netz. Sie sind leistungsschwächer und häufig schneller verwundbar als Standard-PCs. Bald aber wird es so viele Mobilgeräte im Internet geben, dass sich meist ganze Gruppen in Funkreichweite zueinander befinden. Diese Beobachtung wollen Forscher aus Hamburg, Berlin und Bochum nun nutzen, um einen völlig neuen Sicherheitsansatz zu entwickeln. Benachbarte Geräte unterstützen sich gegenseitig und etablieren so ein kooperatives, gemeinsames Immunsystem. Diese Arbeiten haben im September 2010 im Zuge des Forschungsprojekts SKIMS begonnen. SKIMS wird mit knapp einer Million Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für 30 Monate gefördert.
Es ist eine starke Allianz gegen unsichtbare Bedrohungen aus der Luft. „Die Angriffsmöglichkeiten werden allgegenwärtig“, berichtet der Projektleiter Prof. Dirk Westhoff von der HAW Hamburg. „Heute müssen wir Adressbuch und Kalender auf dem Handy schützen – in naher Zukunft jedoch, wenn wir per Near-field Kommunikation mit dem Handy bezahlen, können Passanten in Funkreichweite unsere elektronische Geldbörse direkt angreifen.“ Der Sicherheitsexperte leitet gemeinsam mit seinem Kollegen und Internet-Technologen Prof. Thomas Schmidt das Projektmodul „Verteilte Angriffserkennung und Abwehr“.
Um den komplexen Bedrohungen aus der Luft wirksam entgegentreten zu können, hat das Hamburger Forscherteam starke Partner akquiriert. Der Mobilfunkexperte und Leiter des Berliner Forschungsforums Öffentliche Sicherheit, Prof. Jochen Schiller von der Freien Universität Berlin, koordiniert das Projekt. Als weitere Partner sind das DFN-CERT, die escrypt GmbH sowie NEC Europe als assoziierter Partner mit an Bord.
SKIMS wird im Rahmen der Schwerpunktmaßnahme "Sicherheit in unsicheren Umgebungen" vom BMBF gefördert.
Kontakt:
HAW Hamburg
Department Informatik
Prof. Dr. Dirk Westhoff
Tel: +49-40.428 75-8183
westhoff@informatik.haw-hamburg.de
http://www.informatik.haw-hamburg.de/westhoff.html
http://www.haw-hamburg.de
http://skims.realmv6.org
http://www.informatik.haw-hamburg.de/westhoff.html
http://www.haw-hamburg.de/inet
http://cst.mi.fu-berlin.de
http://www.dfn-cert.de
http://www.escrypt.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology
transregional, national
Research projects, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).