Prof. Dr. Gerd Bosbach, Professor für Statistik am RheinAhrCampus, schafft es mit seinen Thesen zur Bevölkerungsstatistik in eine Lernbox der Sekundarstufe II.
REMAGEN. Für seine Thesen zur Bevölkerungsentwicklung ist er bekannt. Nun schaffte es Prof. Dr. Gerd Bosbach, Professor für Statistik am RheinAhrCampus in Remagen, erneut mit seinen Argumenten in eine Lernbox „Lernmethoden und Arbeitstechniken“ für Schüler der Sekundarstufe II.
Im Vordergrund des Arbeitsheftes "Informationen darstellen und präsentieren" stehen die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, die Entfaltung individueller Fähigkeiten und das selbstständige Lernen und Arbeiten. Das Lernbox-Heft bietet den Schülerinnen und Schülern Hilfen bei der Darstellung und Präsentation von Ergebnissen. Neben Informationen zu den Methoden gibt es konkrete Beispiele sowie Übungen zur Anwendung der jeweiligen Methode.
Zur Übung, wie man Arbeitsergebnisse in einem Poster visualisieren kann, sollen die Schülerinnen und Schüler die beiden gegensätzlichen Thesen zur Bevölkerungsprognose des Bielefelder Bevölkerungsforschers Herwig Birg und des Remagener Statistik-Professors Bosbach vergleichen. Die These von Demografie-Forscher Bosbach, der auch bereits für das Statistische Bundesamt tätig war, wiederspricht den gängigen prophezeiten Folgen unserer Bevölkerungsentwicklung. Die Angst vor der steigenden Lebenserwartung, dem Rückgang von Geburtenzahlen und den ökonomischen Folgen hält Bosbach für Panikmache. „Horrorszenarien sind immer eindimensional. Sie machen uns vor, dass es stets nur einen Grund für eine Entwicklung gibt. Das ist Verdummung. Die Welt ist zu vielfältig, “ so der Professor in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau. Nach aktuellen Prognosen steige die Lebenserwartung langsamer als es in den letzten 100 Jahren der Fall war. „Da dies in der Vergangenheit keine ökonomischen Probleme bereitet hat, ist auch in der Zukunft nichts Derartiges zu erwarten“. Zumal auch das Bruttoinlandsprodukt allen Erwartungen nach weiter steigen werde. Allerdings lasse die Verteilung dieses Reichtums zu wünschen übrig, so Bosbach. Die Kosten des Sozialsystems sind nach Angaben des Forschers daher kein Alters-, sondern ein Arbeitslosen-, Bildungs- und Verteilungsproblem.
Die nützlichen Lern- und Arbeitstechniken des vpm-Verlags unterstützen die Schüler optimal bei der Vorbereitung auf das Abitur und das Studium sowie beim Aufbau eines umfassenden Methodencurriculums. Sie lehren außerdem, ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Schlussfolgerungen abzuleiten.
Das Heft von Uwe Horst und Karl Peter Ohly kann beim verlag für pädagogische medien (vpm) zum Preis von 7,95 Euro bestellt werden.
Prof. Dr. Gerd Bosbach
Foto: Privat
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Social studies, Teaching / education
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Schools and science
German
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