Die Leitung der Humboldt-Universität informierte am Dienstag den Akademischen Senat darüber, dass das Berliner Landeskriminalamt in der vergangenen Woche die Daten von Studierenden aus arabischen Ländern übergeben haben wollte.
Dies wurde von der Humboldt-Universität mit Verweis auf die geltenden Gesetze vorerst abgelehnt. Nach nun vorliegenden Beschlüssen des Amtsgerichtes Tiergarten wurde die Humboldt-Universität verpflichtet, bestimmte personenbezogene Daten herauszugeben. Nach Prüfung des richterlichen Beschlusses hat die Humboldt-Universität Angaben von 23 Personen, die bestimmten Kriterien entsprechen, an das LKA übergeben.
Der Präsident der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jürgen Mlynek, betonte in diesem Zusammenhang einmal mehr den Anspruch der HU auf Weltoffenheit.
"Forschen und Lehren ist vor allem geprägt vom Gespräch und von der vorurteilsfreien Begegnung mit Menschen aus aller Welt. Wir unterstützen die Aufklärung der Terroranschläge auf die USA und sind zur Kooperation mit den zuständigen Behörden bereit. Wir sind uns aber auch einig darin, dass niemand allein auf Grund seines Glaubens oder seiner Herkunft ungerechtfertigt verdächtigt werden darf. Alle internationalen Studierenden, Mitarbeiter und Gäste sind uns herzlich willkommen."
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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