Am 15. November 2010 hält der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Univ.-Professor Dr. Peter Strohschneider, um 19.30 Uhr in der Aula der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer den feierlichen Semestereröffnungsvortrag für das Wintersemester 2010/11 zum Thema "Verwissenschaftlichte Politik und politisierte Wissenschaft. Anmerkungen zu einer schwierigen Beziehung".
Im Mittelpunkt seiner Ausführungen steht das Thema "Verwissenschaftlichte Politik und politisierte Wissenschaft. Anmerkungen zu einer schwierigen Beziehung". Strohschneider beleuchtet darin das Verhältnis von Wissenschaft und Politik, das einen der entscheidenden Zusammenhänge für die Entwicklung moderner Gesellschaften mit weit reichenden Implikationen für alle ihre Teilbereiche und für unseren Alltag darstellt. Es kommt daher darauf an, für Politik und Wissenschaft präzise und systematisch zu beschreiben, in welchen Funktions- und Leistungsbeziehungen sie stehen. Problematische Aspekte liegen insbesondere dort, wo die Systemgrenze zwischen Wissenschaft und Politik in der Folge dessen unscharf wird, was man einen Gestaltwandel, gar einen Verlust des Politischen in unserer Gesellschaft nennen könnte.
Prof. Dr. Peter Strohschneider, geboren 1955, studierte von 1975 bis 1982 Germanistik, Rechtswissenschaft, Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität München. Von 1992 bis 2002 hatte er den Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung an der Technischen Universität Dresden inne. Seit 2002 ist er Ordinarius für Germanistische Mediävistik an der Universität München. Seit 2005 ist er Mitglied und seit 2006 Vorsitzender des Wissenschaftsrates, des ichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungsgremiums in Deutschland. Der Wissenschaftsrat berät Bund und Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Hochschulsystems sowie der staatlichen Förderung von Forschungseinrichtungen und spricht hierzu Empfehlungen aus.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).