Richard Powers zählt seit mehr als 20 Jahren zu den bedeutendsten amerikanischen Autoren der Gegenwart. Eine Konferenz, die von den Amerikanisten Prof. Dr. Antje Kley, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und Dr. Jan Kucharzewski, Universität Hamburg, organisiert wird, beschäftigt sich mit dem Romanwerk des Schriftstellers. Unter dem Titel „Ideas of Order – Narrative Patterns in the Novels of Richard Powers“ kommen Experten und Nachwuchswissenschaftler aus dem In- und Ausland zusammen, um Powers bisheriges Gesamtwerk zu diskutieren. Die Konferenz findet statt von Freitag, 26. November, 13.30 Uhr bis Sonntag, 28. November 2010, 13 Uhr, im Senatssaal des Erlanger Schlosses.
Die Tagung ist in englischer Sprache und öffentlich (Teilnahmegebühr: 30 Euro, 20 Euro ermäßigt für Studierende). Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten an annette.thuengen@amer.phil.uni-erlangen.de.
Als Referenten konnten die Organisatoren unter anderen Heinz Ickstadt von der Freien Universität Berlin gewinnen. Er eröffnet am Freitag um 15.00 Uhr die Konferenz mit dem Vortrag „‚A-synchronous messaging‘: The Multiple Functions of Richard Powers’ Fictions“. Ickstadt analysiert die zentralen Erzählmechanismen und die distinktiven Charakteristika von Powers Romanen und stellt einen Dialog her zwischen den frühen und den jüngsten Werken des Autors. Sabine Sielke von der Universität Bonn spricht am Samstag um 9. 00 Uhr unter dem Titel „The Subject of Literature, or: (Re-) Cognition in Richard Powers’ (Science) Fiction“ über das Interface zwischen Naturwissenschaft und Fiktion. Der Vortrag beleuchtet die in Powers’ Romanen entwickelten Perspektiven auf die Leistungen der Literatur und erörtert die literarische Intervention einzelner Texte in der neurophysiologischen Diskussion um Kognition und Subjektivität.
Zu Richard Powers
Richard Powers wurde 1957 in Illinois, USA, geboren. Bislang veröffentlichte er zehn Romane, die in verschiedenen Sprachen erschienen sind, darunter den Bestseller „The Time of Our Singing“ (dt. „Der Klang der Zeit“, Fischer 2004). Die Romane setzen sich mit aktuellen technologischen und naturwissenschaftlichen Entwicklungen auseinander und untersuchen deren gesellschaftliche und kulturelle Auswirkungen. Im Jahr 2008 ließ Powers – als neunter Mensch überhaupt – sein Genom entschlüsseln und verarbeitete seine Erfahrungen in dem Artikel „The Book of Me“ (dt. „Das Buch Ich #9“, Fischer 2010) und in dem Roman „Generosity“ (dt. „Das größere Glück“, Fischer 2009).
Mehr Informationen:
Prof. Dr. Antje Kley
Tel.: 09131/85-22439
antje.kley@amer.phil.uni-erlangen.de oder
Dr. Jan Kucharzewski
Tel.: 040/42838-4700
jan.kucharzewski@uni-hamburg.de
US-Autor Richard Powers
Foto: privat
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Psychology, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
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