Rechtswissenschaft
Die Terroranschläge in den USA haben allzu deutlich gemacht, in welchem Ausmaß Kriminalität zu einem globalen Problem geworden ist. Der Tübinger Jurist Prof. Joachim Vogel zeigt zwei Gegenstrategien auf: kurzfristig eine
grundlegende Reform der "horizontalen" Zusammenarbeit zwischen Staaten bei der Strafverfolgung und langfristig die Einrichtung "vertikaler", überstaatlicher Strafverfolgungsbehörden.
Tübinger Jurist über Strategien gegen globale Kriminalität
In Afghanistan befohlen, in arabischen Ländern finanziert, in Deutschland geplant, in den USA vorbereitet und ausgeführt, von einem weltweit operierenden Terrornetz logistisch unterstützt? - Die verheerenden Terroranschläge auf die USA haben allzu deutlich gemacht, in welchem Ausmaß
Kriminalität zu einem globalen Problem geworden ist. Kriminologen überrascht das nicht. Eine globalisierte Wirtschaft führt zu globaler Wirtschaftskriminalität. Kriminelle, die unerlaubt mit Drogen, Waffen, Menschen oder auch Kunstwerken handeln, haben noch nie an Staatsgrenzen Halt gemacht. Hier, aber auch bei organisierter Kriminalität und transnationalem Terrorismus stößt die nationale Strafverfolgung an ihre Grenzen. Der
Tübinger Jurist Prof. Joachim Vogel, spezialisiert auf europäisches und internationales Strafrecht, sucht nach Wegen, transnationaler Kriminalität mit rechtsstaatlichen Mitteln wirksamer als bisher zu begegnen. Seit 1997
ist er an einer Expertengruppe beteiligt, die von der Europäischen Kommission und vom Europäischen Parlament beauftragt wurde, einen einheitlichen Strafrechtsraum in Europa zu entwerfen.
Bitte lesen Sie den gesamten Text des "Pressedienstes Forschung Aktuell 10/2001 - Rechtswissenschaft" im Internet nach unter der Adresse http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pd/pd.html
Aus technischen Gründen lässt er sich nicht in voller Länge über den idw verschicken.
Nähere Informationen:
Prof. Joachim Vogel
Juristische Fakultät
Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht II
Wilhelmstr. 7 (Neue Aula)
72074 Tübingen
Tel. 0 70 71/2 97 81 13
Fax 0 70 71/29 50 67
Email: vogel@jura.uni-tuebingen.de
http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pd/pd-2001-10.html
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies
transregional, national
Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).