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31.10.2001 15:10

"Strafverfolgung darf nicht an der Staatsgrenze enden"

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Rechtswissenschaft
    Die Terroranschläge in den USA haben allzu deutlich gemacht, in welchem Ausmaß Kriminalität zu einem globalen Problem geworden ist. Der Tübinger Jurist Prof. Joachim Vogel zeigt zwei Gegenstrategien auf: kurzfristig eine
    grundlegende Reform der "horizontalen" Zusammenarbeit zwischen Staaten bei der Strafverfolgung und langfristig die Einrichtung "vertikaler", überstaatlicher Strafverfolgungsbehörden.

    Tübinger Jurist über Strategien gegen globale Kriminalität

    In Afghanistan befohlen, in arabischen Ländern finanziert, in Deutschland geplant, in den USA vorbereitet und ausgeführt, von einem weltweit operierenden Terrornetz logistisch unterstützt? - Die verheerenden Terroranschläge auf die USA haben allzu deutlich gemacht, in welchem Ausmaß
    Kriminalität zu einem globalen Problem geworden ist. Kriminologen überrascht das nicht. Eine globalisierte Wirtschaft führt zu globaler Wirtschaftskriminalität. Kriminelle, die unerlaubt mit Drogen, Waffen, Menschen oder auch Kunstwerken handeln, haben noch nie an Staatsgrenzen Halt gemacht. Hier, aber auch bei organisierter Kriminalität und transnationalem Terrorismus stößt die nationale Strafverfolgung an ihre Grenzen. Der
    Tübinger Jurist Prof. Joachim Vogel, spezialisiert auf europäisches und internationales Strafrecht, sucht nach Wegen, transnationaler Kriminalität mit rechtsstaatlichen Mitteln wirksamer als bisher zu begegnen. Seit 1997
    ist er an einer Expertengruppe beteiligt, die von der Europäischen Kommission und vom Europäischen Parlament beauftragt wurde, einen einheitlichen Strafrechtsraum in Europa zu entwerfen.

    Bitte lesen Sie den gesamten Text des "Pressedienstes Forschung Aktuell 10/2001 - Rechtswissenschaft" im Internet nach unter der Adresse http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pd/pd.html
    Aus technischen Gründen lässt er sich nicht in voller Länge über den idw verschicken.

    Nähere Informationen:

    Prof. Joachim Vogel
    Juristische Fakultät
    Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht II
    Wilhelmstr. 7 (Neue Aula)
    72074 Tübingen

    Tel. 0 70 71/2 97 81 13
    Fax 0 70 71/29 50 67
    Email: vogel@jura.uni-tuebingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pd/pd-2001-10.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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