Humboldt-Gastwissenschaftler hält Vortrag an der Universität
Europa ist ein antiker, genauer: griechischer Begriff. Aber die griechische Kultur auf beiden Seiten der Ägäis ist keine europäische Kultur in dem heute geläufigen Sinne. Und das Römische Reich, die bislang größte und stabilste Bildung eines politischen Großraums auf "europäischem" Boden, ist ebenso nordafrikanisch und vorderasiatisch wie "europäisch": Natürlich gehörten Marokko, der Libanon und die Türkei ebenso dazu wie Frankreich. Was, so muss man fragen, ist mit dem Europa-Begriff seitdem passiert?
Auf diese Frage versucht Prof. I Deug-Su - als Koreaner und Lehrstuhlinhaber für mittellateinische Philologie an der italienischen Universität von Siena (und jetzt Humboldt-Gastwissenschaftler in Deutschland) selbst ein Grenzgänger - eine Antwort in lateinischen Quellen des Mittelalters und der frühen Neuzeit zu finden.
Der Vortrag findet an der Universität Erfurt, Lehrgebäude IV, Raum D01, am Donnerstag, dem 22. November 2001, 18.00 Uhr, statt.
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature, Law, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies
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