Jena (28.11.01) Friedrich Gogarten (1887-1967) war einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Vertreter der Evangelischen Theologie im 20. Jahrhundert. Von 1925 bis 1931 war Gogarten Pfarrer in Dorndorf/Saale und lehrte gleichzeitig als Privatdozent für Systematische Theologie in Jena. Danach wirkte er als Professor in Breslau und schließlich von 1935 bis 1955 in Göttingen. Die Theologische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird sich im Rahmen eines Symposions unter der Überschrift "Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit" mit Gogartens Neuzeit-Theorie auseinandersetzen. Am Freitag, 7. Dezember 2001, werden die Vorträge im Raum 146 des Universitätshauptgebäudes, Fürstengraben 1, stattfinden. Zu der kritischen Bilanzierung hat federführend Prof. Dr. Michael Trowitzsch von der Forschungsstelle Hermeneutik vier Gogarten-Experten eingeladen. Eröffnet wird das Symposion von Prof. Dr. Martin Leiner (Neuchâtel) mit einer Einführung in Gogartens 1953 erschienenes Buch "Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit", dem die gesamte Veranstaltung ihre programmatische Ausrichtung verdankt. Prof. Dr. Heinrich Assel (Koblenz) wird dann unter dem Titel "Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg" Gogartens Neuzeittheorie als Versuch, sich im Hoffen zu orientieren, präsentieren. Auf Irrwege und Wege in Friedrich Gogartens Auseinandersetzung mit der Moderne wird Präsident Dr. Wilhelm Hüffmeier (Berlin) hinweisen. Den Abschluss bildet der Vortrag von Prof. Dr. Christof Gestrich (Berlin), der die Gegenwartsbedeutung der Neuzeit-Theorie Gogartens entfalten wird.
Die Vorträge sind für alle interessierten Hörerinnen und Hörer zugänglich.
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Philosophy / ethics, Religion
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