Hochschule und Stadtwerke Osnabrück bauen "Kompetenzzentrum Energie" auf
Startschuss für das neue Kompetenzzentrum Energie: (hinten v.l.) Dr. Stephan Rolfes (Stadtwerke-Vorstand), Prof. Dr. Peter Seifert (Vizepräsident Hochschule) sowie (vorne v.l.) Manfred Hülsmann (Stadtwerke-Vorstandsvorsitzender) und Prof. Dr. Andreas Bertram (Präsident Hochschule)
Die Hochschule und die Stadtwerke Osnabrück gehen eine in der Region einzigartige Energie-Partnerschaft ein. Ein neues "Kompetenzzentrum Energie" soll den Hochschulstandort Osnabrück stärken und das hier bereits vorhandene Energie-Fachwissen zum Vorteil beider Partner bündeln und weiterentwickeln. Am Vormittag haben die Spitzen von Hochschule und Stadtwerken eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
"Der Energiemarkt steht in vielen Bereichen vor einem gewaltigen technologischen Umbruch", erläuterte Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück. Themen wie der Aufbau eines intelligenten Stromnetzes ‑ neudeutsch "smart grid" ‑ der Zusammenschluss dezentraler kleinerer Erzeugungsanlagen zu einem "virtuellen Kraftwerk" oder auch das weite Feld der Elektromobilität werden nach Einschätzung des Hochschulpräsidenten schon in sehr naher Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Nicht nur aufgrund der aktuellen Debatte zur Energiewende sei es von großer Bedeutung, praxisorientierte Lösungsvorschläge und ‑möglichkeiten zu entwickeln. "Und da liegt es auf der Hand, dass Hochschule und Stadtwerke dabei eng zusammenarbeiten", ergänzte der Stadtwerke‑Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann.
Verbindung von Forschung/Lehre und Praxis
Osnabrück habe sich in den vergangenen Jahren zu einem der führenden Hochschulstandorte in Deutschland entwickelt. "Viele unserer Lehrstühle beschäftigen sich bereits intensiv mit energienahen Themen. Bislang fehlte aber eine übergeordnete Klammer", führte Vizepräsident Prof. Dr. Peter Seifert aus, zugleich Leiter der hochschuleigenen Science to Business GmbH, die das Kompetenzzentrum betreiben wird. Die Bündelung dieser Aktivitäten werde den Wissenschaftsstandort Osnabrück weiter stärken. "Zudem bietet das neue Kompetenzzentrum Energie die Möglichkeit, Forschung und Lehre sowie die Praxis eng miteinander zu verbinden", so Prof. Dr. Seifert weiter.
Vergabe von Forschungsaufträgen
"Genau da wollen wir ansetzen", betonte Stadtwerke‑Vorstand Dr. Stephan Rolfes. Ziel der Stadtwerke sei es, neue technologische Entwicklungen voranzutreiben und somit frühzeitig Markttrends nutzen zu können. Allerdings verfügen die Stadtwerke hausintern nicht über eigene fachspezifische Ressourcen. "Anstatt diese im eigenen Haus erst aufbauen zu müssen, nutzen wir das vorhandene Knowhow hier vor Ort und werden das neue Kompetenzzentrums mit gezielten Forschungsaufträgen füttern", erläuterte Dr. Rolfes weiter. Mit den Ergebnissen im Gepäck wollen sich die Stadtwerke auf dem innovativen Energiemarkt der Zukunft künftig als feste Größe etablieren.
Optimaler Wissenstransfer
Im neuen Kompetenzzentrum Energie sollen zudem Fachtagungen, Symposien und andere fachbezogene Veranstaltungen durchgeführt werden. Studierende können ihre Diplomarbeiten schreiben oder auch zu Energiethemen promovieren oder habilitieren. "Ein optimaler Wissenstransfer mit praxisorientierten Lösungen ist das Ziel", fasste Prof. Dr. Bertram zusammen. "Und natürlich erhoffen wir uns, den einen oder anderen Studierenden mit seinem Knowhow über das Kompetenzzentrum an uns binden zu können", so der Stadtwerke‑Vorstandsvorsitzende Hülsmann abschließend.
Startschuss für das neue Kompetenzzentrum Energie: (hinten v.l.) Dr. Stephan Rolfes (Stadtwerke-Vors ...
Foto: Marco Hörmeyer, Pressesprecher Stadtwerke Osnabrück
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Energy, Environment / ecology, Traffic / transport
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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