Die Technische Universität München (TUM) war beim Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erfolgreich. „TUMentrepreneurship“, ihr kohärentes Gesamtkonzept zur systematischen Entwicklung und Förderung wachstumsorientierter Technologieausgründungen, wird mit rund 2,7 Millionen Euro unterstützt. An dem Wettbewerb hatten sich 83 Hochschulen beteiligt, davon werden nun zehn gefördert. Aus Bayern sind dies die TU München und die Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) München.
TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann: „Unser Ziel ist, dass wissensbasierte Unternehmen aus den Erkenntnissen unserer Spitzenforscher neue, nachhaltige Mehrwerte für die Gesellschaft schaffen. Wir konzentrieren uns auf die Gründung wachstumsorientierter Technologieunternehmen in unseren vier starken Kompetenzfeldern CleanTech, MedTech, Life Sciences sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Diese Bereiche lassen das höchste Wachstums- und Wertschöpfungspotenzial erwarten.“
„Seit Jahren begleiten wir erfolgreich Wissenschaftler bei der Gründung“, betont Dr. Helmut Schönenberger, Geschäftsführer der UnternehmerTUM, des Zentrums für Innovation und Gründung an der TUM. „Wir wollen nun vermehrt bei denjenigen ein Bewusstsein für Marktchancen schaffen, die bislang noch gar nicht an die Möglichkeit einer Firmengründung gedacht haben. Seit 1. Juli verfügen wir auch über einen Venture Capital Fonds von derzeit 12 Millionen Euro, der in junge Unternehmen mit überzeugenden Geschäftsmodellen in der Frühphase investiert.“
Damit Wissenschaftler auch Zeit für den Aufbau ihres Unternehmens haben, können sie sich künftig um „Gründungsfreisemester“ bewerben. Junge Forscher bekommen die Chance, gleichzeitig mit der Promotion einen MBA in Innovation & Business Creation zu erwerben. Mit einem Praktikumsprogramm ermöglicht die TUM Gründungsinteressierten, mehrere Monate lang erfolgreichen Gründern über die Schulter zu schauen. In der TUM Graduate School gibt es in Zukunft einen unternehmerischen Ausbildungsfokus. „Wir wollen die Gründerszene bewusst weiblicher gestalten und halten für familienbedingte Unterstützungsmaßnahmen Geld und Personal vor“, ergänzt Präsident Herrmann.
Ein entscheidendes Plus für die angehenden Unternehmer stellt das umfangreiche Netzwerk der UnternehmerTUM mit unternehmerischen Talenten, Wissenschaftlern, Experten aller Branchen und Kapitalgebern dar.
Die TUM nutzt den Vorteil, die Entrepreneurship-Forschung (bisher sieben Lehrstühle) mit der Ausgründungspraxis zu kombinieren. Dazu wird in Garching ein eigenes Gebäude errichtet, der „TUMentrepreneurship Tower“. Um ein breites thematisches Spektrum abzudecken, richtet die TUM drei neue Professuren in Strategic Entrepreneurship, Entrepreneurial Behavior und Internationalization of Young Firms ein.
An der TUM sind seit 1990 rund 370 Unternehmen mit derzeit rund 11.000 Beschäftigten hervorgegangen.
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