idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/16/2002 13:21

Neues in der Knie-Endoprothetik

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Seit Beginn der Knie-Endoprothetik vor gut 30 Jahren hat die Zahl der Patienten, die mit einem künstlichen Kniegelenk versorgt werden, rasant zugenommen. Mittlerweile liegt die Zahl der jährlichen Eingriffe allein in Deutschland bei 80.000 mit weiter steigender Tendenz. Grund dafür sind weniger eine größere Zahl von Menschen, die an Knieproblem leiden, sondern vielmehr deutliche Fortschritte in der Operationstechnik. Zusammen mit einer Optimierung der Materialien und der Oberflächenbeschaffenheit haben sie dazu geführt, dass sich die Haltbarkeit der künstlichen Kniegelenke im Laufe der Jahre deutlich erhöht hat und heute im Schnitt bei 15 Jahren liegt.

    Im Rahmen der von der Klinik für Allgemeine Orthopädie des Universitätsklinikums Münster durchgeführten Veranstaltungsreihe "Münsteraner Streitgespräche" diskutieren Mediziner aus dem gesamten Bundesgebiet am Freitag und Samstag, 18./19. Januar 2002, über den aktuellen Stand der Knie-Endoprothetik. Rund 300 Teilnehmer werden zu dieser Tagung unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Winfried Winkelmann und Privatdozentin Dr. Susanne Fuchs erwartet. Bei der im Lehrgebäude des münsterschen Universitätsklinikums stattfindenden Veranstaltung werden aktuelle Trends, die derzeit auf diesem Gebiet zu beobachten sind, durchaus auch kontrovers diskutiert.

    Der Grund für die unterschiedliche Beurteilung neuer Entwicklungen, wie beispielsweise minimal-invasiver Implantationstechniken oder robotergestützter Operationen, liegt nach Angaben der Veranstalter darin, dass klinische Ergebnisse über Vor- und Nachteile meist fehlen. Im Rahmen der Tagung in Münster werden Referenten aus dem In- und Ausland über Erfahrungen mit solchen und anderen neuen Entwicklungen berichten und ihren Stellenwert kritisch beleuchten.

    Hinweis an Redaktionen: Für nähere Informationen steht Ihnen Tagungsorganisator Dr. Carsten Tibesku unter Tel.0251/83 4 80 02 oder 0175/20 53 714 gern zur Verfügung


    More information:

    http://medweb.uni-muenster.de/institute/orth/index.html


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).