Ein unschönes Gebiss kann dem Selbstbewusstsein arg zusetzen und das strahlendste Lachen im Keim ersticken. Der großen Bedeutung, die Patienten einer möglichst makellosen Zahnreihe beimessen, wird auch bei der zahnärztlichen Behandlung Rechnung getragen. Neben der Therapie von Zahnkrankheiten spielt daher in der zahnärztlichen Praxis auch die Ästhetik eine große Rolle. Mit der Ästhetik in der Zahnheilkunde beschäftigt sich am kommenden Samstag, 2. Februar 2002, auch eine Tagung der Westfälischen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. im Hörsaal der Universitäts-Zahnklinik Münster.
Im Rahmen dieser Tagung, zu der rund 150 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus allen Teilen Westfalens in Münster erwartet werden, geht es insbesondere um die Ästhetik des Zahnhalteapparates. Mit den Zähnen selbst wird sich eine weitere Tagung der Gesellschaft im Herbst dieses Jahres beschäftigen, wie der erste Vorsitzende der Westfälischen Gesellschaft, Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener von der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Münster, ankündigt. Bei der am Samstag um 9.30 Uhr beginnenden Veranstaltung wird Prof. Dr. Fouad Khoury das Thema Ästhetik zunächst aus oralchirurgisch-implantologischer Sicht beleuchten, während Dr. Benjamin Ehmke anschließend Aspekte der Parodontologie darstellt.
Wie Tagungsleiter Figgener deutlich macht, kann die Ästhetik beispielsweise dadurch beeinträchtigt sein, dass im Zuge von Entzündungen Knochengewebe zerstört wurde und der Zahnhalteapparat dadurch nachhaltig und optisch sichtbar Schaden genommen hat. In solchen Fällen bestehe heute die Möglichkeit einer gesteuerten Knochenregeneration. Um zu verhindern, dass die angestrebte Rückbildung des Knochens durch das schneller wachsende Bindewebe behindert wird, wird der Knochen in solchen Fällen durch eine Membran abgedeckt. Darüber hinaus verweist er auch auf Möglichkeiten, zurückgebildetes Zahnfleisch, das die Zähne unnatürlich lang erscheinen lässt, durch spezielle Techniken herunterzuziehen, neu zu modellieren oder auch durch Zahnfleisch-Transplante aus dem nicht-sichtbaren Teil des Kiefers zu ersetzen.
Im Anschluss an die beiden Fachvorträge entführt Prof. Dr. Jürgen Setz, Ordinarius für zahnärztliche Prothetik an der Universitäts-Zahnklinik in Halle, die Teilnehmer von der reinen Zahnheilkunde in ein ganz anderes Gebiet, in dem es gleichwohl auch um Zähne geht: "Zähne und Ästhetik in der bildenden Kunst" lautet das Thema seines Vortrags, mit dem die Tagung gegen 13 Uhr zu Ende geht.
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Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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