idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/22/2002 17:18

Finnische Wissenschaftler drängen auf rasche Inbetriebnahme des FRM-II

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Prof. Lauri Lajunen, Rektor der finnischen Universität Oulu (UO), zeigte bei seinem heutigen Besuch der Garchinger Forschungs-Neutronenquelle FRM-II nur Unverständnis dafür, dass diesem weltweit einmaligen Großforschungsgerät noch immer nicht die Betriebserlaubnis erteilt worden ist. Dies vor dem Hintergrund, dass dafür nicht sachliche, sondern politische Gründe ausschlaggebend sind, die der ideologischen Borniertheit des zuständigen Bundesumweltministers zuzuschreiben sind.

    Rektor der Universität Oulu nach Besuch des FRM-II

    Kein Verständnis für überlange Genehmigungsprozedur

    Finnische Wissenschaftler drängen auf rasche Inbetriebnahme des FRM-II

    Prof. Lauri Lajunen, Rektor der finnischen Universität Oulu (UO), zeigte bei seinem heutigen Besuch der Garchinger Forschungs-Neutronenquelle FRM-II nur Unverständnis dafür, dass diesem weltweit einmaligen Großforschungsgerät noch immer nicht die Betriebserlaubnis erteilt worden ist. Dies vor dem Hintergrund, dass dafür nicht sachliche, sondern politische Gründe ausschlaggebend sind, die der ideologischen Borniertheit des zuständigen Bundesumweltministers zuzuschreiben sind.

    Wie UO-Rektor Lajunen erklärte, sind Wissenschaftler seiner Universität brennend an der Nutzung der Forschungs-Neutronenquelle interessiert, vor allem in den drei Bereichen medizinische Anwendung zur Behandlung oberflächennaher Tumoren, Biostrukturforschung und Materialwissenschaften.

    Prof. Lajunen hält sich auf Einladung von TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann zu einem zweitägigen Besuch in München auf. Im Herbst letzten Jahres hatte Herrmann gemeinsam mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber mit der finnischen Universität ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Der Besuch in München, bei dem Rektor Lajunen von der Direktorin des Biocenters, Frau Prof. Pihlajaniemi, und der Direktorin für Internationale Beziehungen, Frau Terhi Törmänen, begleitet wurde, gilt dem Ausbau der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Schwerpunkt Life Sciences, Biotechnologie, Informtionstechnologie und Informatik. Mit rund 14.0000 Studenten zählt die Universität Oulu zu den größten und zugleich renommiertesten Hochschulen Finnlands. Auf dem Besuchsprogramm in Garching stehen neben der Forschungs-Neutronenquelle Gespräche mit Prof Johannes Buchner (Biotechnologie) sowie im Wissenschaftszentrum Weihenstephan mit den Professoren Heinrich H.D. Meyer (Physiologie) und Arne Skerra (Biologische Chemie).


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).