Staatsoberhaupt Akajew spricht über die Umstrukturierung seines Landes
Der Präsident der Republik Kirgisistan, Prof. Dr. Askar Akajew, wird im Rahmen seines Staatsbesuches in der Bundesrepublik Deutschland mit einer Delegation auch die Freie Universität Berlin besuchen. Dabei wird der Staatspräsident am kommenden Montag, den 4. März, um 11 Uhr 15, im Henry-Ford-Bau seine neueste Veröffentlichung "Die Transformationsökonomie mit den Augen eines Physikers" vorstellen und über die Demokratisierung seines Landes sprechen. In seinem Buch beschreibt Akajew die komplizierte wirtschaftliche und politische Umstrukturierung seines Landes sowie das Programm seiner Regierung in den kommenden zehn Jahren.
Die wirtschaftliche und politische Umgestaltung des ehemals kommunistischen Kirgisistan ist eng mit dem Namen Askar Akajew verbunden, der 1990 vom Parlament zum Staatspräsidenten der Republik Kirgisistan gewählt und in den Jahren 1995 und 2000 in allgemeinen Wahlen wiedergewählt wurde. 1991 erklärte sich Kirgisistan als eine der ersten Sowjetrepubliken zur souveränen Republik. Zwei Jahre später führte die Regierung eine eigene Nationalwährung, den Kirgisischen Som, ein. Als erste vormalige GUS-Republik wurde Kirgisistan 1998 in die Welthandelsorganisation aufgenommen. Auf Initiative des Präsidenten Akajew ist seit 1998 das Recht auf Privateigentum in Kirgisistan anerkannt. Vor zwei Jahren trat ein Partnerschafts- und Kooperationsabkommen mit der Europäischen Union in Kraft.
Der promovierte Physiker Akajew (geb. 1944) ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften der Republik Kirgisistan und weiterer Akademien, sowie Ehrenbürger der Städte Tbilissi (Georgien), Almaty (Kasachstan) und Seoul (Südkorea) und hat zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen verfasst.
Termin: Montag, den 4. März, um 11 Uhr 15, Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, 14195 Berlin, U-Bahnhof: Thielplatz (Linie U 1)
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