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02/01/2012 10:18

FAU lädt zur "3. Sammlungstagung" nach Erlangen

Dr. Pascale Anja Dannenberg Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Über Jahre und Jahrzehnte schlummerten sie verborgen und halb vergessen in Schubladen und Kellern, doch jetzt werden sie zu neuem Leben erweckt: wertvolle Sammlungen, von denen die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zum Beispiel die Moulagen-, die Informatik- oder die Spickzettelsammlung ihr Eigen nennt. Auch an vielen anderen deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen existieren solche Sammlungen, die der Wissenschaft und der breiten Öffentlichkeit jetzt verstärkt zugänglich gemacht werden sollen. Deswegen veranstaltet die FAU Mitte Februar die „3. Sammlungstagung“, zu der Sammlungsverantwortliche und -beauftragte aus ganz Deutschland eingeladen sind.

    Ziel der Tagung ist, die Experten stärker miteinander zu vernetzen und sich über die Grenzen der eigenen Sammlungen hinweg fachlich austauschen können. Außerdem können die Teilnehmer einen Blick in die verschiedenen Sammlungen der FAU werfen. Die Veranstaltung findet im Erlanger Kollegienhaus, Universitätsstr. 15, statt. Sie beginnt am Freitag, 10. Februar, um 11 Uhr und endet am Samstag, 11. Februar, um 17.00 Uhr. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

    „In den wissenschaftlichen Sammlungen haben wir etwas zu zeigen!“, betont Udo Andraschke, Kustos der Friedrich-Alexander-Universität und damit Herr über die Sammlungen der FAU. „Eine wichtige Frage der Tagung ist deshalb, wie wir die Sichtbarkeit der Sammlungen erhöhen können, und zwar nicht nur gegenüber Wissenschaftlern, Studierenden und potentiellen Besuchern, sondern auch gegenüber Museen oder Förderern.“

    Die Konferenz soll Werkstattcharakter haben. In vier verschiedenen Sektionen wollen die Sammlungsbeauftragten dem Diskurs über wissenschaftliche und insbesondere universitäre Sammlungen weitere Impulse geben und künftige Perspektiven der Sammlungslandschaft diskutieren. Erörtert werden soll zum Beispiel, welche Standards im konservatorischen und kustodialen Umgang mit den Objekten für universitäre Sammlungen notwendig sind und wo es sie bereits gibt. Außerdem steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Sammlungen am besten erschlossen, katalogisiert oder digitalisiert werden können und wie sich Sammlungen in Forschung und Lehre neu einsetzen lassen. Daran knüpft die Frage an, welcher Voraussetzungen und Rahmenbedingungen es bedarf, um Sammlungen zu bewahren. „Ich verstehe Sammlungen auch als durchaus wirkungsvolles Mittel der Wissenschaftskommunikation“, sagt Udo Andraschke. Darüber hinaus soll die Tagung klären, welche Formen der überregionalen Koordination und Kooperation erwünscht oder nötig sind.

    Die Konferenz wird von der VW-Stiftung gefördert. In den Jahren 2010 und 2011 fanden die Sammlungstagungen in Berlin und Jena statt.

    Mehr Informationen gibt es im Internet unter http://www.sammlungstagung.uni-erlangen.de.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Udo Andraschke
    Tel.: 09131/85-20745
    udo.andraschke@zuv.uni-erlangen.de


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    Moulagen sind Abformungen erkrankter Körperteile. Im Besitz der FAU ist eine Moulagensammlung der Hautklinik, die knapp 150 Exponate umfasst, überwiegend von Patienten mit Syphilis - so auch diese Moulage aus dem Jahr 1921. Zur Herstellung wurde am Patienten ein Gipsabdruck der veränderten Körperpartie erstellt. Die so entstandene Negativform wurde lebensecht bemalt und anschließend mit Wachs ausgegossen.
    Moulagen sind Abformungen erkrankter Körperteile. Im Besitz der FAU ist eine Moulagensammlung der Ha ...
    Foto: Georg Pöhlein
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Moulagen sind Abformungen erkrankter Körperteile. Im Besitz der FAU ist eine Moulagensammlung der Hautklinik, die knapp 150 Exponate umfasst, überwiegend von Patienten mit Syphilis - so auch diese Moulage aus dem Jahr 1921. Zur Herstellung wurde am Patienten ein Gipsabdruck der veränderten Körperpartie erstellt. Die so entstandene Negativform wurde lebensecht bemalt und anschließend mit Wachs ausgegossen.


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