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Nachrichten, Termine, Experten
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Auch in diesem Jahr nehmen wieder viele Sammlungen der Universität Leipzig an der Museumsnacht teil. Generalthema in diesem Jahr ist die ZEIT. Insgesamt neun Sammlungen präsentieren sich zu diesem Thema mit erlesenen Angeboten.
Am 13.4. 2002 können in allen Mussen der Stadt leipzig, die an der Museumsnacht teilnehmen, Karten zu acht Euro erworben werden. Sie gelten für alle beteiligten Einrichtungen.
Fromm - Fremd - Barbarisch. Die Religion der Kelten. Mit dieser Ausstellung der Professur für Ur- und Frühgeschichte und des Instituts für klassische Archäologie mit dem Antikenmuseum in der Universitätsbibliothek, Beethovenstraße 6, wird in der Museumsnacht ein Rahmenprogramm zum Thema Kelten präsentiert. Nicht nur Erwachsene können sich überraschen lassen, sondern auch die kleinen Gäste. Was es allerdings ab 19.00 Uhr zu sehen und zu hören gibt, wird jetzt noch nicht verraten. Eine kleine Vorabinformation ist unter www.druiden-ausstellung.de zu finden.
Das Ägyptische Museum in der Schillerstraße 6 ist vertreten mit Zeit-Bestimmungen. Angebote ab 19.00 Uhr: 1. Der Sonnengott Re bestimmt den Tag. Angesagt ist das Basteln einer altägyptischen Sonnenuhr [für Groß und Klein]. 2. Bestimmen Sie ihr Schicksal. Altägyptische Tagewählerei. 3. Ein Stern und die Flut bestimmen das Jahr. Wissenswertes zum Altägyptischen Kalender. 4. Was bestimmt Ihr Glück? Altägyptische Amulette zum Selbermachen [für Groß und Klein].
Die Mineralogisch-petrografische Sammlung in der Scharnhorststraße 20 führt von 19.00 bis 24.00 Uhr durch die Sammlung und bietet Mineralogie zum Anfassen sowie eine Mineralienbörse. 19.30 Uhr geht's los mit einer thematischen Führung mit Dr. H.-J. Höbler zu Minerale - Zeitzeugen der Erdgeschichte. 20.15 hält Dr. V. Geist einen Vortrag zu Zeit - die vierte Dimension. 21.15 Uhr gibt Dr. M. Heuer eine Beamer-Show zur Schönheit der Kristalle. 22.15 Uhr gibt's noch mal die Zeit - die vierte Dimension und 23.00 Uhr die Minerale - Zeitzeugen der Erdgeschichte.
Triploid und Beckenzirkel ist der Titel der Ausstellung des Karl-Sudhoff-Institutes für Geschichte der Medizin in der Zweigstelle Geistes- und Sozialwissenschaften der Universitätsbibliothek am Augustusplatz 9. Vorgestellt werden Medizinische Instrumente aus zwei Jahrtausenden. Eine Zeitreise durch die Medizingeschichte zeigt Gegenstände, die seit 2000 Jahren von Spezialisten verwendet werden. Wachsende Erkenntnisse der Medizin, technischer Fortschritt und Einfallsreichtum der Akteure gingen Hand in Hand, um Leidende immer besser versorgen zu können. Eine ständige Diaschau ermöglicht einen Einblick in die Vielfalt der Objekte der Medizinhistorischen Sammlung des Karl-Sudhoff-Instituts. Außerdem wird ab 19.00 Uhr ein Video aus dem Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt gezeigt, dann zu jeder vollen Stunde.
Das Musikinstrumentenmuseum präsentiert sich mit dem Zitat "Das Unendliche im Endlichen, das Genie in jeder Kunst ist Musik" von Bettina von Arnim im INTERIM Thomaskirchhof 20. Um vielleicht eine Ahnung von dieser Unendlichkeit zu vermitteln, wird ab 19. 00 Uhr zu Schlagzeugimprovisationen für Kinder und Jugendliche ins Klanglabor und im Wechsel dazu zu Musik auf historischen Tasteninstrumenten in den Konzertsaal eingeladen. Die Ausführenden sind Gerd Schenker (Schlaginstrumente) und Studierende der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy".
Das Institut für Anatomie lädt in seine Lehrsammlung ein, in der Originalpräparate des menschlichen Körpers betrachtet sind. Sie geben Auskunft über die verschiedensten Techniken, mit denen die Objekte hergestellt wurden. Originalpräparate sind neben Modellen, erklärenden Texten und Zeichnungen nach den Gesichtspunkten der makroskopischen Anatomie ausgestellt. Von besonderem Interesse für die Besucher sind Ausstellungsobjekte der Embryologie als lebensnahe Dokumentation der vorgeburtlichen Entwicklung. Kompente Mitarbeiter des Institutes beantworten gern die Fragen der Besucher.
Die Geologisch-paläontologische Sammlung der Universität präsentiert sich in der Talstraße 35. Von 19.00 Uhr bis open end werden stündlich Führungen durch die Dauerausstellung der Geologischen und Paläontologischen Sammlung angeboten. Die Besucher finden vieles zum Thema Evolution der Organismen - eine Übersicht über das Pflanzen- und Tierreich anhand von Fossilien. Außerdem können Labore besichtigt und selbständig Präparate angefertigt werden. Es gibt Informationen zur Geschichte und zum Aufbau der Geologischen und Paläontologischen Sammlung. Als Highlights des Abends werden Überraschungsmusealien aus dem Magazin und der ultimative Geologentrunk angeboten.
Das Antikenmuseum in der Alten Nikolaischule am Nikolaikirchhof 2 stellt das Thema Zeitsprünge in den Mittelpunkt. 19.00 Uhr wird zur KlangZeit eingeladen, einem jazzigen Auftakt zur Nachtschicht mit dem Sassi-Trio. 19.15 Uhr geht's weiter mit der SpaßZeit, worunter die Eröffnung der Ausstellung "Göttliche Zeiten mit Zeus & Co. Antike Götter und Helden in zeitgenössischen Karikaturen" zu verstehen ist. Mit dabei der Leipziger Karikaturist Andreas J. Müller. Ab 19.30 Uhr dann der "Zeitsprung. Schön wie Aphrodite und kämpferisch wie Ares. Kinder und Erwachsene verwandeln sich in antike Götter." Ebenfalls ab 19.30 Uhr "SchicksalsZeit." Eine Priesterin in ihrem Orakelheiligtum befragt das antike Knöchelchen-Orakel. 22.00 Uhr ist HalbZeit mit dem Sassi-Trio. Den ganzen Abend, ab 19.00 Uhr sind allerdings die köstlichen Zeiten angebrochen: Das Gasthaus in der Alten Nikolaischule serviert ein "diner à la greque".
Last not least: Wasser. Das Institut für Kunstpädagogik in der Ritterstraße 8-10 präsentiert eine multimediale Ausstellung im gesamten Haus. Ab 19.00 Uhr und dann zu jeder vollen Stunde werden im Treppenhaus Kurzvideos zum Thema (H)Aussichten geboten. Von 19.00 bis 21.00 Uhr kommen die Kinder zu ihrem Recht: Sie können sich experimentell-spielerisch an Kunstwerke annähern. Die ganze Nacht von 19.00 bis 24. 00 Uhr erfolgt unter dem Titel Panem nostrum eine Videoinstallation im Raum 213, 20.00 Uhr findet die Perfomance I Das andere Ende im Foyer statt und 22.00 Uhr die Perfomance II Einen Faden lang - ein Leben kurz nochmals eine Videoinstallation im Foyer.
weitere Informationen: Joachim Banik
Telefon: 0341 97 30 162
banik @uni-leipzig.de
Dr. Bärbel Adams
http://www.nachtschicht-leipzig.de/
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters
German
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