Senat der Friedrich-Schiller-Universität Jena bezeugt sein Mitgefühl
Jena (30.04.02) Mit einer Gedenkminute hat der Senat der Universität Jena seine erste Sitzung nach den Ereignissen von Erfurt begonnen. Das höchste Gremium der Friedrich-Schiller-Universität gedachte heute (30.04) der Opfer und sprach den Angehörigen und allen Betroffenen "das tiefe Mitgefühl aller Mitglieder und Angehörigen der Universität" aus.
Wie Rektor Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn bereits in einem Brief an die Schulleiterin des Gutenberg-Gymnasiums formuliert hatte, wünscht die Universität allen Betroffenen den Mut und die Kraft, die erforderlich sind, um erste Schritte zur Bewältigung des Unfassbaren gehen zu können.
Auf diesem Weg hat die Friedrich-Schiller-Universität bereits durch den sofortigen Einsatz mehrerer Wissenschaftler geholfen und wird ihn auch in Zukunft im Rahmen ihrer Möglichkeiten beschreiten. So findet beispielsweise am kommenden Dienstag (07.05) in Jena eine Podiumsdiskussion "Rat gegen Gewalt" statt. Auch langfristig wird gehandelt, bekräftigte der Rektor. So soll etwa das gute Verhältnis der Universität zu den Schulen und den Lehrern weiter ausgebaut werden, "was aber nicht geht, wenn man an Bildung spart", unterstrich Prof. Meyn.
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