Podiumsdiskussion zum selbstbestimmten Sterben am 8. Mai
Jena (03.05.02) An der Friedrich-Schiller-Universität ist in Zusammenarbeit mit dem Jenaer Hospiz-Verein die "Anlaufstelle Patientenverfügung" gegründet worden. Diese Stelle sowie weitere Gruppen- und Einzelangebote für Patienten und Angehörige werden im Modellprojekt "Gemeinsam am Ende des Lebens" des Bundesgesundheitsministeriums gefördert und in Anbindung an die Jenaer Universität und den Förderverein Hospiz Jena e.V. realisiert. Durch die neuen Angebote soll die Mitwirkung von Patienten an medizinischen Entscheidungen gestärkt und die Versorgungsqualität von schwerstkranken Tumorpatienten und von Sterbenden in der Region Jena verbessert werden. Der ambulante Hospizdienst des Jenaer Hospiz-Vereins erweitert sein Leistungsspektrum um die ärztliche und pflegerische Beratung im häuslichen Bereich. Das wissenschaftlich begleitete interdisziplinäre Projekt wird vom Göttinger Theologen Prof. Dr. Reiner Anselm geleitet.
Der ehemalige Jenaer Theologieprofessor wird auch eine Podiumsdiskussion eröffnen, die am 8. Mai ab 16.30 Uhr im Ricarda-Huch-Haus (Löbdergraben 7) stattfindet. Zum Thema "Selbstbestimmt leben, selbstbestimmt sterben - Möglichkeiten und Vorsorgevollmachten" erörtern u. a. Thüringens Justizminister Dr. Andreas Birkmann, Jenas Amtsgerichtsdirektor Ulrich Schemann, der Mediziner Prof. Dr. Konrad Reinhart und der Philosoph Prof. Dr. Klaus-M. Kodalle (beide von der Uni Jena). Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Weitere Informationen über die Anlaufstelle Patientenverfügung sind zu erhalten über den Förderverein Hospiz Jena e.V., Drackendorfer Str. 12a in Jena-Lobeda-Ost, Tel. 03641/226373 und bei Dr. Birgitt van Oorschot von der Universität Jena, Zwätzengasse 12, 07743 Jena.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Philosophy / ethics, Religion
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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