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05/15/2012 10:05

Tagung zu Mashups - Mediale Mischformen im Fokus

Susann Huster Pressestelle
Universität Leipzig

    Am 8. und 9. Juni 2012 findet an der Universität Leipzig eine Tagung zur Theorie, Ästhetik und Praxis von sogenannten Mashups statt. Sie stellt medien- und kulturwissenschaftliche Studien und Beiträge vor, die sich mit diesen neuen medialen Mischformen auseinandersetzen.

    Veranstalter der Tagung ist das Leipziger Zentrum für Wissenschaft & Forschung Medien, eine gemeinsame Einrichtung des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig und des Departments für Medien & Kommunikation der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Anmeldeschluss ist am 25. Mai 2012.

    Die Tagung "Mashup. Theorie - Ästhetik - Praxis" betrachtet das noch nahezu unerforschte Phänomen der medialen Mischformen und setzt sich systematisch sowie medien- und kulturwissenschaftlich mit diesem Thema auseinander.
    Ausgangspunkt ist die These, dass es traditionelle mediale und kulturelle Techniken gibt, die diese Form des Mischgenres erst ermöglichen. Der Begriff Mashup geht zurück auf das englische "to mash", das "etwas Vermischen", "Unterschiedliches miteinander verbinden" meint, ohne dass damit eine inhaltliche oder formale Einschränkung einhergeht. Er bezeichnet auditiv, visuell, audiovisuell vermischte Neuarrangements, Collagen, Bricolagen in der Musik, in Videos, in Computerspielen, in der Medienkunst und in der Architektur.

    Vor allem die in den vergangenen Jahren stark gestiegene Medienkompetenz von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglicht es, solche Mischformen zu entwickeln und zu nutzen. Der aktuellen BITKOM-Studie vom November 2010 "Jugend 2.0" zufolge trauen es sich mittlerweile 28 Prozent der Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren zu, am Computer Filme zu schneiden. Inwieweit handelt es sich also bei Mashups um eine qualitativ neue Form der Aneignung und produktiven Auseinandersetzung mit medialen Angeboten? Wie kommen sie zustande und welche ästhetischen Qualitäten lassen sich beobachten? Gibt es eine Zukunft für Mashups?

    Das Zentrum für Wissenschaft & Forschung Medien veranstaltet die Tagung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig sowie des Departments für Medien & Kommunikation der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

    Zweck des Zentrums für Wissenschaft & Forschung Medien ist die wissenschaftliche Arbeit und Förderung von Wissenschaft und Forschung, speziell in der Medienwirkungsforschung, Rezeptionsforschung, Archivarbeit wie Aufarbeitung, Verwaltung und Pflege, redaktionellen Arbeit, Recherchearbeit und anderen Diensten, Befragungen, Interviewführung mit audiovisueller Dokumentation, Bereitstellung journalistischer und wissenschaftlicher Texte und Arbeiten sowie in der Organisation und Durchführung von Tagungen, Vorträgen, Colloquien. Der Verein ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Er hat seinen Sitz in Leipzig.

    Nähere Informationen zur Tagung, zum genauen Programm sowie zur Anmeldung finden Sie auch unter:
    http://www.zwf-medien.de/tagungen/mashup.html.

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    Weitere Informationen:
    Juniorprof. Dr. Florian Mundhenke
    Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig
    Telefon: +49 341 97 35703
    E-Mail: mundhenke@uni-leipzig.de

    Markus Schubert
    Vorsitzender des Zentrums für Wissenschaft und Forschung | Medien e.V.
    Telefon: +49 341 4782712
    E-Mail: info@zwf-medien.de
    www.zwf-medien.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Media and communication sciences
    regional
    Scientific conferences
    German


     

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