Nach dem Sonderforschungsbereich 562 "Robotersysteme für Handhabung und Montage" wird jetzt mit dem DFG-Schwerpunktprogramm "Adaptronik für Werkzeugmaschinen" ein weiteres Forschungsfeld unter Braunschweiger Federführung eingerichtet. Die internationale Elite der Parallelrobotik trifft sich zum Kolloquium am 29. und 30. Mai in Braunschweig.
Ob bei der Fertigung von Handys, der Mikromontage oder in der Medizintechnik, Roboter übernehmen immer mehr Aufgaben, die schnell, flexibel und ultrapräzise erledigt werden müssen. Parallelroboter sind Roboter, die über mehrere angetriebene Gelenkketten gleichzeitig auf eine Arbeitsplattform einwirken. Sie bieten im Vergleich zu den herkömmlichen Maschinen erhebliche Vorteile hinsichtlich der zu erzielenden Geschwindigkeiten und erhalten dementsprechend gute Marktprognosen.
Wie können systematisch künftige Anwendungsbereiche für die Parallelrobotik erschlossen werden? Wie gestalten Forscher die "Mensch-Maschine-Schnittstelle", die nutzerfreundliche Bedienung dieser Hochleistungsgeräte? Diese und weitere Fragen können die Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen nur gemeinsam beantworten. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2000 der Sonderforschungsbereich (SFB) 562 "Robotersysteme für Handhabung und Montage" gegründet. Die internationale wissenschaftliche Elite auf dem Gebiet der Parallelrobotik sowie Vertreter der Industrie treffen sich am 29. und 30. Mai 2002 auf dem ersten Internationalen Kolloquium des SFB. In einem
Pressegespräch
vorab am Montag, 27. Mai 2002, um 11 Uhr,
im Institut für Robotik und Prozessinformatik,
Informatikzentrum - Galeriegeschoss, Mühlenpfordtstraße 23,
möchten wir Sie über die Faszination und die Herausforderungen dieser Technologie informieren. Als Beispiel dient der Parallelroboter "Paraplacer", der als Prototyp für die Handyfertigung entwickelt wurde. Ihre Ansprechpartner sind Prof. Dr.-Ing. Friedrich Wahl, Leiter des TU-Instituts für Robotik und Prozessinformatik und Sprecher des SFB, und Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Jürgen Hesselbach, Vizepräsident der TU Braunschweig und Leiter des beteiligten TU-Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik.
Als "Center of Excellence" für Parallelroboter in Deutschland gilt die TU Braunschweig spätestens seit der Einrichtung des SFB, in dem auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik seine Kompetenz im Bereich Adaptronik einfließen lässt. Mit dem soeben auch von der DFG eingerichteten Schwerpunktprogramm "Adaptronik für Werkzeugmaschinen" wird ein weiteres Forschungsfeld unter Braunschweiger Federführung eingerichtet. Dessen Inhalte und Ziele wollen wir Ihnen bei dieser Gelegenheit ebenfalls erläutern.
http://www.tu-bs.de/sfbs/sfb562/
http://www.cs.tu-bs.de/rob/welcome.html
http://www.iwf.ing.tu-bs.de/
http://www.tu-braunschweig.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Research projects
German
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