idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.05.2002 11:02

Neue Robotersysteme für die Produktionstechnik

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Nach dem Sonderforschungsbereich 562 "Robotersysteme für Handhabung und Montage" wird jetzt mit dem DFG-Schwerpunktprogramm "Adaptronik für Werkzeugmaschinen" ein weiteres Forschungsfeld unter Braunschweiger Federführung eingerichtet. Die internationale Elite der Parallelrobotik trifft sich zum Kolloquium am 29. und 30. Mai in Braunschweig.

    Ob bei der Fertigung von Handys, der Mikromontage oder in der Medizintechnik, Roboter übernehmen immer mehr Aufgaben, die schnell, flexibel und ultrapräzise erledigt werden müssen. Parallelroboter sind Roboter, die über mehrere angetriebene Gelenkketten gleichzeitig auf eine Arbeitsplattform einwirken. Sie bieten im Vergleich zu den herkömmlichen Maschinen erhebliche Vorteile hinsichtlich der zu erzielenden Geschwindigkeiten und erhalten dementsprechend gute Marktprognosen.

    Wie können systematisch künftige Anwendungsbereiche für die Parallelrobotik erschlossen werden? Wie gestalten Forscher die "Mensch-Maschine-Schnittstelle", die nutzerfreundliche Bedienung dieser Hochleistungsgeräte? Diese und weitere Fragen können die Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen nur gemeinsam beantworten. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2000 der Sonderforschungsbereich (SFB) 562 "Robotersysteme für Handhabung und Montage" gegründet. Die internationale wissenschaftliche Elite auf dem Gebiet der Parallelrobotik sowie Vertreter der Industrie treffen sich am 29. und 30. Mai 2002 auf dem ersten Internationalen Kolloquium des SFB. In einem

    Pressegespräch
    vorab am Montag, 27. Mai 2002, um 11 Uhr,

    im Institut für Robotik und Prozessinformatik,
    Informatikzentrum - Galeriegeschoss, Mühlenpfordtstraße 23,

    möchten wir Sie über die Faszination und die Herausforderungen dieser Technologie informieren. Als Beispiel dient der Parallelroboter "Paraplacer", der als Prototyp für die Handyfertigung entwickelt wurde. Ihre Ansprechpartner sind Prof. Dr.-Ing. Friedrich Wahl, Leiter des TU-Instituts für Robotik und Prozessinformatik und Sprecher des SFB, und Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Jürgen Hesselbach, Vizepräsident der TU Braunschweig und Leiter des beteiligten TU-Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik.

    Als "Center of Excellence" für Parallelroboter in Deutschland gilt die TU Braunschweig spätestens seit der Einrichtung des SFB, in dem auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik seine Kompetenz im Bereich Adaptronik einfließen lässt. Mit dem soeben auch von der DFG eingerichteten Schwerpunktprogramm "Adaptronik für Werkzeugmaschinen" wird ein weiteres Forschungsfeld unter Braunschweiger Federführung eingerichtet. Dessen Inhalte und Ziele wollen wir Ihnen bei dieser Gelegenheit ebenfalls erläutern.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-bs.de/sfbs/sfb562/
    http://www.cs.tu-bs.de/rob/welcome.html
    http://www.iwf.ing.tu-bs.de/
    http://www.tu-braunschweig.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).