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08/18/2012 16:56

Schwerste Knieverletzungen bei Kitesurfern

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Einladung zum 4. Maritimen Symposium der Sportmedizin in Greifswald

    Unfallchirurgen der Universitätsmedizin Greifswald und des Sportärztebundes Mecklenburg-Vorpommern veranstalten vom 24. bis 26. August 2012 in Greifswald das 4. Maritime Symposium der Sportmedizin im Universitätswassersportzentrum (Yachtweg 2, s. Programm). Die Fachtagung richtet sich vor allem an Fachärzte, die sich zum Sportmediziner weiterbilden und Sportvereine betreuen möchten. Interessierte Medienvertreter sind recht herzlich eingeladen, die Weiterbildungsveranstaltung zu begleiten.

    Unfallchirurgen der Universitätsmedizin Greifswald haben die schwersten Knieverletzungen (Luxationen) der letzten zwei Jahre ausgewertet. Fünf von insgesamt acht Knieluxationen wurden beim Kitesurfen zugefügt. Die vollständige Verrenkung der Kniegelenke, bei der auch teilweise Gefäße und Bänder zerrissen werden, kann zur Amputation des Beines führen. „Die Kniegelenksluxation mit diversen Folgeverletzungen trat eigentlich früher fast ausschließlich bei Verkehrsunfällen auf. Während die Kopfverletzungen durch das Tragen von Schutzhelmen zurückgehen, nehmen die Gelenkschäden zu“, sagte der Tagungsleiter und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. Jörn Lange.
    „Das jahrelange hartnäckige Werben für Kiten mit Schutzhelm hat sich eindeutig ausgezahlt“, betonte der Leiter der Greifswalder Unfall- und Wiederherstellungschirurgie“, Prof. Axel Ekkernkamp. „Der Kopfschutz hat sich durchgesetzt und gilt als cool.“

    Das Maritime Symposium hat sich als größter Erfahrungsaustausch zu Entwicklungen in der küstentypischen Sportmedizin etabliert“, unterstrich Coorganisator Dr. Thomas Nowotny, Vorsitzender des Sportärztebundes Mecklenburg-Vorpommern und Chirurg in Anklam und Greifswald. Die dreitägige Konferenz beleuchtet auffällige Verletzungsmuster in Wasser- und Strandsportarten vom Beachvolleyball übers Surfen bis hin zum Segeln und Tauchen. Bereits im letzten Jahr wurde das Fortbildungsspektrum um Freizeit- und Leistungssportler ergänzt, die mit Herz-Kreislauferkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen oder Handicaps auf dem Wasser unterwegs sein und am sportlichen Leben teilhaben möchten. Ausführlich werden in diesem Jahr auch Verletzungsformen beim Judo und Kanu besprochen. Traditionell stehen vor allem am letzten Veranstaltungstag für alle Teilnehmer verschiedene Sporteinheiten auf dem Wasser im Greifswalder Bodden, im Strandbad Eldena oder im Freizeitbad auf dem Programm.

    Das vollständige Programm:
    http://www.medizin.uni-greifswald.de/fileadmin/user_upload/presse/veranstaltunge...

    Wissenschaftliche Leitung:
    Dr. Jörn Lange, Universitätsmedizin Greifswald, Tel. 03834-86 22 579 oder joern.lange@uni-greifswald.de
    Dr. Thomas Nowotny, Vorsitzender des Sportärztebundes M-V, Tel. 03971-29 34 15 oder nowotny@chirurgie-anklam.de

    http://www.sportmedizin-mv.de und http://www.phil.uni-greifswald.de/hsp/wassersport.html

    Universitätsmedizin Greifswald
    Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
    Leiter: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Ekkernkamp
    Ferdinand-Sauerbruch-Straße/Neubau, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-61 01
    E traumato@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de


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    Verstehen, wie Sportverletzungen entstehen und verhindert werden können – Teilnehmer des Maritimen Symposiums im letzten Jahr beim Surftraining.
    Verstehen, wie Sportverletzungen entstehen und verhindert werden können – Teilnehmer des Maritimen S ...
    Foto: UMG/Janke
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Sport science
    regional
    Advanced scientific education
    German


     

    Verstehen, wie Sportverletzungen entstehen und verhindert werden können – Teilnehmer des Maritimen Symposiums im letzten Jahr beim Surftraining.


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