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05/25/1998 00:00

Erster interaktiver Hörsaal an einer europäischen Hochschule

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Feierliche Eröffnung am 27. Mai 1998
    an der Universität - Gesamthochschule Paderborn

    Paderborn. Studenten in Paderborn gehen neuerdings in die DISCO statt in den Hörsaal. DISCO steht für "Digitale InfraStruktur für COmputergestütztes kooperatives Lernen". Zentraler Ort der Begegnung ist dabei der erste interaktive Hörsaal an einer europäischen Hochschule, den die Universität - Gesamthochschule Paderborn am 27. Mai 1998 in einem feierlichen Festakt eröffnet. "High-Tech vom Feinsten und absolut beste Bedingungen" verspricht der Paderborner Informatikprofessor Dr. Reinhard Keil-Slawik.

    Bitte beachten Sie die speziellen Informationen für Journalisten am Textende!

    Erster interaktiver Hörsaal
    an einer europäischen Hochschule

    Feierliche Eröffnung am 27. Mai 1998
    an der Universität - Gesamthochschule Paderborn

    Paderborn. Studenten in Paderborn gehen neuerdings in die DISCO statt in den Hörsaal. DISCO steht für "Digitale InfraStruktur für COmputergestütztes kooperatives Lernen". Zentraler Ort der Begegnung ist dabei der erste interaktive Hörsaal an einer europäischen Hochschule, den die Universität - Gesamthochschule Paderborn im Gebäude in der Fürstenallee am 27. Mai 1998 in einem feierlichen Festakt eröffnet. "High-Tech vom Feinsten und absolut beste Bedingungen" verspricht der Paderborner Informatikprofessor Dr. Reinhard Keil-Slawik.

    "Ohne zu übertreiben, haben wir hier eine der fortgeschrittensten multimedialen Infrastrukturen für die Lehre in Europa, die sogar die Ausstattung der meisten amerikanischen Universitäten übertrifft."

    Die Ausstattung des interaktiven Hörsaals ist eine Gemeinschaftsaktion zwischen dem Heinz Nixdorf Institut (HNI) und dem C-LAB, einer von der Universität Paderborn und der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG getragenen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung. Mehr als 600 Einzelbeschaffungsmaßnahmen mußten abgestimmt und koordiniert werden. Allein für den Hörsaal wurden über 2,5 km Kabel verlegt. Die mehr als 30 Multimedia-Arbeitsplätze sind an das Internet angeschlossen und über ein didaktisches Netzwerk verbunden, das Präsentationen von jedem Arbeitsplatz aus gestattet. Hochwertige multimediale Präsentationstechniken runden die Ausstattung ab.

    Die Eröffnung des interaktiven Hörsaals ist der krönende Abschluß einer mehrjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, in deren Verlauf u.a. zwei elektronische Seminarräume und ein Internet-Cafe an der Uni entstanden sind. Für die Produktion von Multimedia steht ein eigens dafür eingerichtetes Multimedialabor zur Verfügung. Ausgangspunkt für diese Entwicklung war eine Initiative des Heinz Nixdorf Instituts.

    Unter der Leitung von Prof. Keil-Slawik wurde der Forschungsschwerpunkt KONTAKT (Kooperationsunterstützende Arbeits- und Konferenztechnologie) mit dem Ziel etabliert, eine alltagstaugliche multimediale Infrastruktur für Forschung und Lehre aufzubauen und neue Konzepte für multimediagestütztes Arbeiten und Lernen zu erproben. Selbst die Möbel wurden in Zusammenarbeit mit Dr. Ferber vom Laboratorium für Technische Mechanik und zwei Möbelherstellern aus der Region neu entwickelt.

    Begleitet wird der praktische Einsatz durch vom Land NRW geförderte Projekte zur Qualität der Lehre, wie z.B. dem Vorhaben "mechANIma", in dem Informatiker und Maschinenbauer an der Entwicklung und Integration von experimentellen interaktiven Animationen und Visualisierungen für die Lehre arbeiten. In der Informatik wurden bereits einige Hauptstudiumsveranstaltungen mit mehreren hundert Studierenden vollständig über

    das Netz durchgeführt. Dazu verwaltet die Arbeitgruppe von Prof. Keil-Slawik mehr als 1.000 Dokumente auf einem eigens dafür eingerichteten Server. Die Mühe lohnt: In der letzten Erhebung zur Qualität der Lehre durch die Fachschaft Informatik belegte Keil-Slawik Rang 1. Auf diese Weise wird das alte Ideal der Verbindung von Forschung und Lehre neu belebt.

    Das Programm:

    Die feierliche Eröffnung findet von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt. Nach den Grußworten des Rektors der Universität Paderborn, Prof. Dr. Wolfgang Weber, und Dr. Wolfgang Kern, Leiter des C-LAB, wird die Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, Frau Anke Brunn, im Rahmen einer Videokonferenz zwischen Düsseldorf und Paderborn den Hörsaal eröffnen. Daran schließt sich der Festvortrag von Prof. Rolf Schulmeister von der Universität Hamburg an. Sein Thema lautet: "Warum und Wie mit Multimedia lernen". Demonstrationen zum Einsatz von Multimedia schließen das Programm ab.

    Informationen für Journalisten:

    Von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr steht der elektronische Hörsaal interessierten Journalisten für Demonstrationen offen. Die Initiatoren stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

    Kontakt: Prof. Dr. Reinhard Keil-Slawik, Tel.: (05251) 60-6411 Fax: (05251) 60-6411 E-Mail: HYPERLINK mailto: rks@uni-paderborn.de, Homepage mit Lageplan der Uni, Bereich Fürstenallee und vielen weiteren Informationen zu DISCO http://hyperg.uni-paderborn.de/iug/

    Paderborn ist gut per Pkw, Bahn oder über den Flughafen Paderborn/Lippstadt erreichbar: http://www.paderborn.de/.

    Mit freundlichen Gruessen

    Tibor Werner Szolnoki

    Universitaet - Gesamthochschule Paderborn
    Leiter Presse- und Informationsstelle
    Warburger Str. 100
    33098 Paderborn
    Tel.: (05251) 60-2548/2553
    E-Mail: szolnoki@zv.uni-paderborn.de
    Fax: (05251) 60-3421
    WWW: http://hrz.uni-paderborn.de/pressestelle


    More information:

    http://hyperg.uni-paderborn.de/iug/


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Media and communication sciences, Teaching / education, interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Science policy, Scientific conferences
    German


     

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