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10/09/2012 15:05

Smart Home, Smart Grid und Smart Market: Sicheres echtzeitfähiges "Smart Metering" live erleben

Reinhard Karger M.A. DFKI Saarbrücken
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI

    Deutschland ist nicht nur das Land der Ideen, sondern auch das Land der Energiewende. Ideen für die Energiewende wurden im Projekt PeerEnergyCloud konkret umgesetzt. Für diese innovativen Ansätze wurde PeerEnergyCloud ausgezeichnet als "Ort im Land der Ideen". Erneuerbare Energien können einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Notwendig ist nun, dass eine Balance hergestellt wird zwischen den lokalen und dezentralen Energieversorgern und dem Stromverbrauch.

    Das PeerEnergyCloud-Partnerkonsortium erforscht sichere, energiebezogene Peer-to-Peer-Cloud-Dienste für den Energie-Marktplatz der Zukunft. Die Partner sind: Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), AGT Germany, SEEBURGER AG und die Stadtwerke Saarlouis
    Für das Projekt, das einer von zwölf Gewinnern des Technologie- und Förderwett-bewerbes "Trusted Cloud" des Bundeswirtschaftsministeriums ist, wurde bei der heutigen Veranstaltung ein echtzeitfähiges Smart Metering direkt aus Smart Homes gezeigt. Im Rahmen eines Festakts zeichneten die Initiative "Deutschland – Land der Ideen" und die Deutsche Bank heute PeerEnergyCloud als "Ausgewählten Ort 2012" im bundesweit ausgetragenen Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" aus.
    PeerEnergyCloud befasst sich mit der Entwicklung von Lösungen zur intelligenten Verteilung und Nutzung erneuerbarer Energien und ist für drei Jahre angesetzt (von 2011 bis 2014). In einer spezialisierten Cloud-Infrastruktur entsteht beispielhaft ein neuartiger Marktplatz zum An- und Verkauf von Energiekontingenten für Prosumer (Erzeuger und Verbraucher).

    Praktisch geht es darum, den Stromverbrauch in privaten Haushalten mit der Erzeugung in den Kraftwerken in Balance zu bringen. Ein Micro Grid bestehend aus ca. 100 Haushalten mit mehreren Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet von Saarlouis wird von den dortigen Stadtwerken aufgebaut und betreut. Die Wohneinheiten sind neben dem Stromnetz mit einem Glasfasernetz zur Datenübertragung miteinander verbunden. Zur Übertragung vertraulicher, sensitiver Daten innerhalb dieses Micro Grid steht eine gesonderte, gesicherte Glasfaserleitung zur Verfügung.
    Die privaten Haushalte verbrauchen rund ein Drittel des Stroms, der von Kraftwerken produziert und über die Netze der rund 700 Stadtwerke geliefert wird. Der Verbraucher weiß, wann er waschen will, die Spülmaschine laufen soll, die Stadtwerke wissen es nicht - noch nicht. Aktuell ist der tatsächliche Strombedarf zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Stromerzeuger nicht verbrauchergenau voraussagbar. Standardlastprofile sind ungenau, der Lastgang lässt sich kaum optimieren, der Netzausbau muss sich an Spitzenlasten orientieren, Backup-Kraftwerke sind betriebsnotwendig.

    "Rohstoffverknappung und Klimawandel fordern das Energiesystem der Wohlstandskultur heraus. Die Energiewende mit der Abkehr von fossilen Brennstoffen oder Atomkraft und der Zuwendung zu erneuerbaren Energien ist ökologisch wünschenswert und gesellschaftlich gewünscht. In den nächsten Jahren muss sie realisiert werden. Im Saarland wird an einem intelligenten lokalen Lastausgleich gearbeitet, an technischen Lösungen für einen liberalisierten Strommarkt mit dezentralen Erzeugungsstrukturen und das möglichst wirtschaftlich, versorgungssicher, umwelt- und lebensverträglich", erklärt Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.

    "Mit dem stetigen Anwachsen des Beitrages der erneuerbaren Energien zur Stromversorgung werden die Anforderungen an den Stromnetzbetrieb weiter zunehmen", erläutert Heiko Maas, der saarländische Energieminister: "Dabei muss aus meiner Sicht das hohe Niveau der Strom-Versorgungssicherheit gewährleistet bleiben. Aufgrund der sehr komplexen Anpassungsprozesse der Stromnetze an die Anforderungen der Stromproduzenten und der Verbraucher, sowie an den sich verändernden Transportbedarf, kann man nicht auf fertige Blaupausen zurückgreifen. Ich bin überzeugt, dass die Netzbetreiber, insbesondere auf der Ebene der Verteilnetze, verantwortungsvoll und mit großem Engagement auf die neuen Herausforderungen zugehen. Das Smart-Micro-Grid-Projekt in Saarlouis ist insofern sogar zwei Schritte voraus, da es auch vorbildlich verdeutlicht, dass ‚smarte Netze‘ die Basis für ‚smarte Dienste‘ schaffen und somit neue Angebote zum Kundennutzen und Wertschöpfungspotenziale für die Versorgungsunternehmen entwickelt werden können."

    "Die PeerEnergyCloud verbindet ökonomischen Erfolg mit ökologischer Nachhaltigkeit. Das Engagement und die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten sind ein Symbol für die Innovationskraft Deutschlands", sagte Tanja Simon, Marktgebietsleiterin Firmenkunden der Deutschen Bank, in ihrer Laudatio.

    "Die Energieinformatik ist der Schlüssel für die neuen Systemarchitekturen, welche eine bezahlbare und robuste Energieversorgung auch nach der Energiewende sicherstellen werden. Nur mit intelligenten Softwarelösungen können die neuen Herausforderung der dezentralen und volatilen Erzeugung erneuerbarer Energie sowie des bidirektionalen Netzflusses durch verteilte Speichersysteme bewältigt werden", so Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Chef des DFKI, Mitinitiator des BMWi-Projektes PeerEnergyCloud.

    "Erst die intelligente Verknüpfung von Smart Home, Smart Grid und Smart Markets schafft den notwendigen Durchbruch für eine intelligente Energieverteilung auf allen Ebenen und bietet genügend Anreize für alle Teilnehmer. Durch die Aufteilung des Netzes in Zellstrukturen auf der Ebene von smarten "Micro Grids", die die Balance der erzeugten und der verbrauchten Energie intelligent verteilt, wird eine Betriebs- und Versorgungssicherheit für dezentrale Strukturen möglich. Dabei ist die vollständige Integration von allen Systemkomponenten entscheidend für den Erfolg", so Holger Kirchner, leitender Direktor des Forschungsbereichs der SEEBURGER AG.

    "Doch mit dem lokalen Stromhandel sind die Einsatzmöglichkeiten der Sensor-datenanalyse von AGT noch lange nicht erschöpft. Das Unternehmen entwickelt Analytics für Sensordaten, mit denen unterschiedliche Ereignisse (etwa Einbrüche) und vom Üblichen abweichende Situationen in Gebäuden festgehalten, überwacht und gelöst werden können. Dabei kommen einfache Plug-in-Sensoren zum Einsatz, die Daten über Bewegungen, Feuchtigkeit, Licht, Temperatur, Strom oder Lärm liefern. Wenn Gebäudesensoren durch Autokonfigurationsfunktionalität und semantisch hochwertige Schnittstellen ergänzt werden, ist eine Reihe weiterer Mehrwertdienste und Geschäftsmodelle möglich, die sowohl für die Stadtwerke als auch für die Verbraucher interessant sind", betont Dr. Joachim Schaper, Forschungsleiter der AGT.

    "Erste Pilotanwender sind eingebunden. Zur Übertragung vertraulicher Daten innerhalb des Smart Micro Grids steht eine gesonderte, gesicherte Glasfaserleitung zur Verfügung. Die persönlichen und hochaufgelösten Verbrauchsdaten werden in einer spezialisierten Private-Cloud-Infrastruktur mandantensicher gespeichert und sind nur pseudonymisiert für autorisierte Zugriffe zugänglich", so Dr. Ralf Levacher, Geschäftsführer Stadtwerke Saarlouis.

    "Die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien spielen bei der PeerEnergyCloud eine zentrale Rolle. Dabei geht es besonders auch darum vertrauenswürdige Umgebungen zu schaffen, um solche zukünftigen kritischen Infrastrukturen sicher und verlässlich zu beherrschen", erklärt Prof. Dr. Wilfried Juling, Chief Science & Information Officer (CSO/CIO), Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

    Prof. Dr. Lutz Heuser, Sprecher des Software-Clusters, erklärt dazu: "PeerEnergyCloud ist ein hervorragendes Beispiel für die Exzellenz der anwendungsorientierten Forschung im Software-Cluster. Die Region zwischen Saarbrücken, Darmstadt und Karlsruhe, aus der die Konsortialpartner stammen, hat in den letzten 40 Jahren immer wieder Softwareinnovationen hervorgebracht, die den Weltmarkt erobert haben. Sichere IT-Lösungen für den Energiemarkt der Zukunft, wie sie im Projekt PeerEnergyCloud erforscht werden, knüpfen an diese Tradition an und führen sie fort."

    Technologiewettbewerb Trusted Cloud
    Über das Technologieprogramm Trusted Cloud „Trusted Cloud“ ist ein Technologieprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit dem Ziel der Ent¬wicklung und Erprobung innovativer, sicherer und rechtskonformer Cloud-Computing-Lösungen. 14 Projekte mit Beteiligten aus insgesamt 38 Unternehmen, 26 wissenschaftlichen Einrichtungen und fünf weiteren Institutionen erarbeiten Technologien und Cloud-Anwendungen für die Bereiche Industrie, Handwerk, Gesundheit und den öffentlichen Sektor. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten haben im September 2011 begonnen und werden Anfang 2015 enden. Das Technologieprogramm Trusted Cloud ist innerhalb des BMWi-Aktionsprogramms Cloud Computing ein zentraler Bestandteil der IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ und der „Hightech-Strategie“ der Bundesregierung. Mehr Informationen unter http://www.trusted-cloud.de

    Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI):
    Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) mit den Standorten Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen (mit Außenstelle Osnabrück) und einem Projektbüro in Berlin ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien die führende Forschungseinrichtung in Deutschland. Das Finanzierungsvolumen lag 2011 bei ca. 39 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungs-orientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen mehr als 435 Mitarbeiter aus ca. 60 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Cyber-Physical Systems, Robotics Innovation Center, Innovative Retail Laboratory, Institut für Wirtschaftsinformatik, Eingebettete Intelligenz, Agenten und Simulierte Realität, Erweiterte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Innovative Fabrik¬systeme. Der Erfolg: über 50 Professoren und Professorinnen aus den eigenen Reihen und mehr als 60 Spin-Off-Unternehmen mit mehr als 1.500 hochqualifizierten Arbeitsplätzen.
    Weitere Informationen unter http://www.dfki.de

    Karlsruher Institut für Technologie (KIT):
    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist aus der Fusion von Universität Karlsruhe (TH) und Forschungszentrum Karlsruhe hervorgegangen. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr und verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation. Am KIT arbeiten und studieren mehr als 9.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ca. 3.000 geprüfte und studentische Hilfkräfte und über 22.300 Studierende.
    Weitere Informationen unter http://www.kit.edu

    AGT International | AGT Germany:
    AGT International wurde 2007 gegründet und bietet weltweit Lösungen rund um die Sicherung von Personen, Grundstücken und den Schutz der Infrastruktur von Sicherheits-behörden, Regierungen und Organisationen. Die modernen Überwachungstechnologien sowie das hierarchisch aufgebaute Kommando- und Kontrollzentrum sammeln und identifizieren relevante Bewegungsmuster, um Entscheidungsträger umgehend auf potentielle Gefahren hinzuweisen. Mit Hauptsitz in Zürich beschäftigt AGT International weltweit 2.400 Mitarbeiter aus 50 unterschiedlichen Nationen. AGT International befindet sich in Privatbesitz und wird von Unternehmensgründer und CEO Mati Kochavi geleitet.
    Für weitere Informationen besuchen Sie uns unter www.agtinternational.com.

    SEEBURGER AG:
    Die SEEBURGER AG ist weltweiter Spezialist für die Integration von Geschäftsprozessen und bietet eine umfassende Business Integration Suite. Sie dient als zentrale Plattform für alle Geschäftsprozesse mit externen Geschäftspartnern. Für die Fertigungsindustrie sowie für Energieversorger gibt es spezielle SAP-Monitorlösungen. SEEBURGER-Kunden profitieren von der 25-jährigen Branchenexpertise und dem Prozess-Know-how aus Projekten bei über 8.500 Unternehmen wie Beiersdorf, Bosch, EnBW, E.ON IT, Heidelberger Druckmaschinen, Intersport, Lidl, Osram, Siemens, s.Oliver, Schiesser, RWE, Volkswagen u.a. SEEBURGER wurde 1986 in Bretten gegründet, ist langjähriger SAP-Partner und betreibt weltweit 19 Niederlassungen in Europa, Asien und Nordamerika.
    Weitere Informationen unter http://www.seeburger.de

    SAARLOUIS STADTWERKE:
    Die Stadtwerke Saarlouis sind seit 1989 eine GmbH und beschäftigen zurzeit rund 80 Mitarbeiter. Sie versorgen die aus 8 Stadtteilen bestehende Kreisstadt Saarlouis mit ihren ca. 38.000 Einwohnern mit Strom, Erdgas und Trinkwasser. Anteilseigner sind die Stadt Saarlouis (51%) und - seit 01.01.2001 beteiligt - die energis GmbH (49%). Im Stadtteil Saarlouis-Steinrausch sind sie zudem über die fws Fernwärme Saarlouis-Steinrausch GmbH & Co. KG an der Fernwärmeversorgung beteiligt.
    Weitere Informationen unter http://www.stadtwerke-saarlouis.de

    Pressekontakte:

    Holger Kirchner
    SEEBURGER AG
    Tel.: +49 7252 96-0
    Fax: +49 7252 96-2400
    E-Mail: h.kirchner@seeburger.de

    Dr. Ing. Ralf Levacher
    Saarlouis Stadtwerke
    Tel.: +49 6831 9596-482
    Fax: +49 6831 9596-495
    E-Mail: levacher@swsls.de

    Reinhard Karger, M.A.
    Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
    Tel.: +49 681 85775-5253
    Fax: +49 681 85775-5485
    Mobil: +49 151 1567 4571
    E-Mail: reinhard.karger@dfki.de

    Ursula Scheller
    Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
    Tel.: +49 721 608-44865
    Fax: +49 721 32550
    E-Mail: ursula.scheller@kit.edu

    Jasmin Sieverding
    Sympra GmbH (GPRA) für AGT International
    Tel.: +49 711 94767-0
    Fax: +49 711 94767-87
    E-Mail: jasmin.sieverding@sympra.de

    Bernd Hartmann
    Software-Cluster Koordinierungsstelle
    Tel.: +49 6151 16-75212
    Fax: +49 6151 16-70921
    E-Mail: bernd.hartmann@software-cluster.org


    Images

    L.Heuser (Software-Cluster), J.Schaper (AGT), W.Juling (KIT), R.Levacher (Stadtwerke Saarlouis), Ministerpräsidentin A.Kramp-Karrenbauer, H.Kirchner (Seeburger AG), T.Simon (Deutsche Bank), W.Wahlster (DFKI), A.Dercks (Land der Ideen)
    L.Heuser (Software-Cluster), J.Schaper (AGT), W.Juling (KIT), R.Levacher (Stadtwerke Saarlouis), Min ...

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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Energy, Environment / ecology, Information technology, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Contests / awards, Research projects
    German


     

    L.Heuser (Software-Cluster), J.Schaper (AGT), W.Juling (KIT), R.Levacher (Stadtwerke Saarlouis), Ministerpräsidentin A.Kramp-Karrenbauer, H.Kirchner (Seeburger AG), T.Simon (Deutsche Bank), W.Wahlster (DFKI), A.Dercks (Land der Ideen)


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