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07/05/2002 13:39

Nach Pisa: Berlin probt neues Modell der Lehrerausbildung

Heike Baeckmann Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Uni-Vizepräsidenten für Lehre und Studium und der Berliner Senator für Bildung planen eine Reform

    Internationale Schulleistungsvergleiche zeigen, dass die Qualität der Lehrerausbildung nicht ausreicht, um die schlechten Resultate der deutschen Schülerschaft zu verhindern.

    Die für Lehrerausbildung zuständigen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten der Berliner Universitäten haben sich deshalb mit dem Senator für Bildung, Jugend und Sport, Klaus Böger (SPD), auf die Entwicklung eines achtjährigen Modellversuchs verständigt Ab Wintersemester 2003/04 soll es die Möglichkeit einer berufsorientierten Ausbildung für die Lehrerschaft geben, die mit den international anerkannten Bachelor- und Masterabschlüssen endet. Derzeit wird eine Erprobungsklausel im Lehrerbildungsgesetz vorbereitet, die vom Abgeordnetenhaus von Berlin verabschiedet werden muss.

    Der Vorsitzende der AG Lehrerbildung, Prof. Dr. Dieter Lenzen, Erster Vizepräsident der Freien Universität Berlin, lädt Sie deshalb gemeinsam mit dem Schulsenator Klaus Böger,

    am Montag, dem 8. Juli um 11 Uhr

    zu einer Pressekonferenz in das Rote Rathaus, Raum 319 ein. An der Pressekonferenz werden auch weitere Verfasser des Reformpapiers u.a. der Vizepräsident für Lehre und Studium der HU, Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth, teilnehmen, um Ihnen das Berliner Modell der Lehrerbildung vorzustellen.

    Das Modell unterscheidet zwischen einer beruflichen Erstausbildung und einer verpflichten- den, berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer. Während der Erstausbildung erwirbt die/der künftige Lehrer/in neben dem Fachstudium berufsvorbereitende Kompetenzen in der Erziehungswissenschaft, Fachdidaktik, Psychologie. Elemente des Referendariats werden integriert, so dass sich der Vorbereitungsdienst auf 1 œ Jahre verkürzt.

    Die Ausbildung endet zunächst mit dem berufsqualifizierenden B.A.-Abschluss. Diejenigen, die sich auf den Schuldienst vorbereiten wollen, haben künftig zwei Möglichkeiten: Entweder sie wechseln nach einem 7-semestrigen Bachelor-Studium direkt in den Vorbereitungsdienst oder sie vertiefen ein überdurchschnittlich gut abgeschlossenes 6-semestriges Bachelor-Studium in einem 4-semestrigen Master-Studium und nehmen dann den Vorbereitungsdienst auf.

    Nähere Informationen erteilt Ihnen gerne: Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth,
    Tel.: 2093 2147; Fax: 2093 2124; E-Mail: tenorth@uv.hu-berlin.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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