idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/05/2013 13:41

Die erste Trauma-Ambulanz für Opfer von Gewalttaten wird in Stralsund und Greifswald eröffnet

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Einladung zum Auftaktsymposium

    Opfer von Gewalttaten leiden häufig unter psychotraumatischen Belastungen. „Den Betroffenen soll jetzt Soforthilfe angeboten werden, um gesundheitliche Folgeschäden zu vermeiden“, kündigte Prof. Harald J. Freyberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Greifswald an. In Stralsund und Greifswald wird im März auf Initiative der Landessozialministerin Manuela Schwesig die erste Trauma-Ambulanz in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet.

    Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, dem 14. März 2013 in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald (Klinikneubau Sauerbruchstraße, Hörsaal Nord, ab 10.00 Uhr) sind alle Interessenten recht herzlich eingeladen (s. Programm). Die Teilnahme ist kostenfrei.

    Nachdem in einigen anderen Bundesländern bereits entsprechende Projekte realisiert wurden, hat sich das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern entschlossen, diese Erfahrungen auf Mecklenburg-Vorpommern zu übertragen und eine Trauma-Ambulanz für Opfer von Gewalttaten zu initiieren, fachlich zu begleiten und für den Bereich der Soforthilfe zu finanzieren.

    Auf der Tagung, die sich an alle in der Opferhilfe aktiven Menschen und Initiativen sowie an eine interessierte Fachöffentlichkeit wendet, sollen die entsprechenden Konzepte miteinander diskutiert werden. Gleichzeitig wird die erste Trauma-Ambulanz des Landes an der Universitätsmedizin Greifswald und am HELIOS Hanseklinikum Stralsund vorgestellt und eröffnet.

    Eröffnung der Trauma-Ambulanz für Opfer von Gewalttaten
    an der Universitätsmedizin Greifswald und dem HELIOS Hanseklinikum Stralsund

    Donnerstag, 14.März 2013
    Universitätsmedizin Greifswald, Sauerbruchstraße, Hörsaal Nord

    P r o g r a m m

    10.00 – 10.15 Uhr Begrüßung
    Prof. Andreas Greinacher, Ärztlicher Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald

    10.15 – 10.30 Uhr Trauma-Ambulanzen - ein neues Angebot für die Opfer von Straftaten
    Nikolaus Voss, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern

    10.30 – 11.00 Uhr Konzept und Arbeitserfahrungen der Trauma-Ambulanz an der Universitätsmedizin in Münster
    Dr. Astrid Stumpf, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Münster

    11.00 – 11.30 Uhr Aufgaben in der Trauma-Ambulanz für die Opfer von Gewalttaten aus Sicht des Polizeiseelsorgers des Landes MV
    Andreas Schorlemmer

    11.30 – 12.00 Uhr Die neue Trauma-Ambulanz in Stralsund und Greifswald
    Prof. Harald J. Freyberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald

    12.00 – 13.00 Uhr Pause mit Imbiss

    13.00 – 14.30 Uhr Podiumsdiskussion - Anforderungsprofil und Perspektiven der Trauma-Ambulanz

    Moderation: Prof. Dr. Harald J. Freyberger

    Teilnehmer:
    Andreas Kuessner, Weißer Ring e.V. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
    Dr. Marlies Luscher, Verein Hilfe für Opfer von Straftaten M-V
    Stanislaus Lodzik, Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales
    Dr. Heiko Will, Direktor des Landesamtes für Gesundheit und Soziales MV
    Prof. Britta Bockholdt, Direktorin des Instituts für Rechtsmedizin UMG
    Prof. Hans-Joachim Hannich, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie UMG
    Andreas Schorlemmer, Polizeiseelsorger des Landes MV
    Dr. Astrid Stumpf, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Münster

    Ansprechpartner Universitätsmedizin Greifswald
    Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
    Direktor: Prof. Harald J. Freyberger
    Ellernholzstraße 1–2, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-69 00
    Rostocker Chaussee 70, 18437 Stralsund
    T +49 3831-45 21 00
    E sek_frey@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Law, Medicine, Politics, Psychology, Social studies
    regional
    Press events, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).