Einladung zum Auftaktsymposium
Opfer von Gewalttaten leiden häufig unter psychotraumatischen Belastungen. „Den Betroffenen soll jetzt Soforthilfe angeboten werden, um gesundheitliche Folgeschäden zu vermeiden“, kündigte Prof. Harald J. Freyberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Greifswald an. In Stralsund und Greifswald wird im März auf Initiative der Landessozialministerin Manuela Schwesig die erste Trauma-Ambulanz in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet.
Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, dem 14. März 2013 in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald (Klinikneubau Sauerbruchstraße, Hörsaal Nord, ab 10.00 Uhr) sind alle Interessenten recht herzlich eingeladen (s. Programm). Die Teilnahme ist kostenfrei.
Nachdem in einigen anderen Bundesländern bereits entsprechende Projekte realisiert wurden, hat sich das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern entschlossen, diese Erfahrungen auf Mecklenburg-Vorpommern zu übertragen und eine Trauma-Ambulanz für Opfer von Gewalttaten zu initiieren, fachlich zu begleiten und für den Bereich der Soforthilfe zu finanzieren.
Auf der Tagung, die sich an alle in der Opferhilfe aktiven Menschen und Initiativen sowie an eine interessierte Fachöffentlichkeit wendet, sollen die entsprechenden Konzepte miteinander diskutiert werden. Gleichzeitig wird die erste Trauma-Ambulanz des Landes an der Universitätsmedizin Greifswald und am HELIOS Hanseklinikum Stralsund vorgestellt und eröffnet.
Eröffnung der Trauma-Ambulanz für Opfer von Gewalttaten
an der Universitätsmedizin Greifswald und dem HELIOS Hanseklinikum Stralsund
Donnerstag, 14.März 2013
Universitätsmedizin Greifswald, Sauerbruchstraße, Hörsaal Nord
P r o g r a m m
10.00 – 10.15 Uhr Begrüßung
Prof. Andreas Greinacher, Ärztlicher Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald
10.15 – 10.30 Uhr Trauma-Ambulanzen - ein neues Angebot für die Opfer von Straftaten
Nikolaus Voss, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern
10.30 – 11.00 Uhr Konzept und Arbeitserfahrungen der Trauma-Ambulanz an der Universitätsmedizin in Münster
Dr. Astrid Stumpf, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Münster
11.00 – 11.30 Uhr Aufgaben in der Trauma-Ambulanz für die Opfer von Gewalttaten aus Sicht des Polizeiseelsorgers des Landes MV
Andreas Schorlemmer
11.30 – 12.00 Uhr Die neue Trauma-Ambulanz in Stralsund und Greifswald
Prof. Harald J. Freyberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald
12.00 – 13.00 Uhr Pause mit Imbiss
13.00 – 14.30 Uhr Podiumsdiskussion - Anforderungsprofil und Perspektiven der Trauma-Ambulanz
Moderation: Prof. Dr. Harald J. Freyberger
Teilnehmer:
Andreas Kuessner, Weißer Ring e.V. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
Dr. Marlies Luscher, Verein Hilfe für Opfer von Straftaten M-V
Stanislaus Lodzik, Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales
Dr. Heiko Will, Direktor des Landesamtes für Gesundheit und Soziales MV
Prof. Britta Bockholdt, Direktorin des Instituts für Rechtsmedizin UMG
Prof. Hans-Joachim Hannich, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie UMG
Andreas Schorlemmer, Polizeiseelsorger des Landes MV
Dr. Astrid Stumpf, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Münster
Ansprechpartner Universitätsmedizin Greifswald
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Direktor: Prof. Harald J. Freyberger
Ellernholzstraße 1–2, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-69 00
Rostocker Chaussee 70, 18437 Stralsund
T +49 3831-45 21 00
E sek_frey@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie, Recht
regional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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