Der münstersche Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Dr. Werner Krawietz konnte in Moskau eine hohe Auszeichnung entgegennehmen: Die Russische Akademie der Wissenschaften verlieh ihm den Grad eines Ehrendoktors (Doctor honoris causa), der bislang hauptsächlich an Mathematiker und Naturwissenschaftler vergeben wurde. Prof. Krawietz, der an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster einen Lehrstuhl für Rechtssoziologie, Rechts- und Sozialphilosophie innehat, ist der erste Jurist, dem eine solche Auszeichnung durch die Russische Akademie der Wissenschaften zuteil wurde. Gewürdigt wurden damit seine Verdienste in der rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, insbesondere in der Rechts- und Staatstheorie, der Systemanalyse und der vergleichenden Institutionen- und Systemtheorie.
In den letzten Jahren ist Prof. Krawietz vor allem Untersuchungen zum neuen Konstitutionalismus im postsowjetischen Verfassungs- und Rechtsstaat, insbesondere zur Transformation von Rechtssystemen hervorgetreten. Seit längerer Zeit unterrichtet er - neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit in Münster - auch am Institut für Staat und Recht in Moskau sowie an der 1992 neu geschaffenen Akademischen Rechtsuniversität.
Der Wissenschaftler hat in den letzten drei Jahrzehnten mehr als 300 Abhandlungen zur Nomen- und Handlungstheorie des Rechts veröffentlicht. Schon im Jahr 1990 verlieh ihm die Universität Helsinki/Finnland einen juristischen Ehrendoktor. 1997 ehrte ihn die Universität Budapest/Ungarn mit dere Verleihung des Grades eines "Doctor et Professor honoris causa". Prof. Krawietz ist einziges deutsches Vorstandsmitglied der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie (IVR), der zur Zeit 44 Ländern mit ihren Sektionen angehören.
http://www.uni-muenster.de/Jura/staff/krawietzwerner.html
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