28 Fotografien und Begleittexte von Dr. Corinna Linde werden im Max-Bürger-Forschungszentrum ausgestellt.
28 Fotografien und Begleittexte von Dr. Corinna Linde werden im Max-Bürger-Forschungszentrum ausgestellt. Alle Bilder zeigen direkt oder indirekt vielfältige Wegvarianten und widerspiegeln den Grundgedanken "Lebenswege". Der Ausstellungsort wurde ganz gezielt gewählt, da angesichts von Diskussionen zu biotechnologischen Problemen oftmals deutlich wird, "dass der wissenschaftlich denkende Homo faber im selben Augenblick ein Problem perfekt lösen, dabei aber doch Wesentliches außer Acht lassen kann.", so C. Linde.
Zeit: Ausstellungseröffnung: 22. 10. 2002, 17. 00 Uhr
Ort: Max-Bürger-Forschungszentrum, Johannisallee 30
Prof. Frank Emmrich, Direktor des Institutes für Klinische Immunologie, das im Max-Bürger-Forschungs-Zentrum seinen Sitz hat, sagte spontan zu, als er die Fotos und die Texte sah: "Die Bilder lassen die Seele klingen. Aber entscheidend für mich war, dass sie Dinge, die sehr weit auseinanderliegen, aufgreifen und zusammenbringen und sich dem, der genauer hinschaut, erschließen. Das ist das künstlerische Pendant zu dem, was wir in der Forschung machen." In der Zusammenschau der Bilder und Texte, die den Weg der Künstlerin durch die ganze Welt widerspiegeln, offenbare sich so ein höherer Sinn.
Da die Bilder aus sechs verschiedenen Kulturkreisen stammen, wurde bei der Auswahl rasch deutlich, dass Erklärungen wurden. So entstanden die nüchtern-rationalen grauen Texte zu den Bildern. Unter dem Eindruck versandender Kommunikationsfähigkeit und zunehmender Artikulation über Waffen - ob nun direkt mit Bomben oder indirekt mit Worten - entstand die jeweils zweite, nachdenklich fragende und emotionale rote Textseite.
So können nun Bilder und Worte "antwortende Gegen-Bilder werden, verdeckte, nicht bedrängende Gesprächspartner in Zeiten fast verlernten Gedankenaustauschs über Phrasensätze hinaus. Ihnen gegenüber könnten die üblichen Zwänge modernen Kommunikationsverhalten - mißtrauische Wachsamkeit, Maskierung, permanenter Imponierdrang - entfallen und so Inhalte wieder wichtig werden.
Bei der Beschäftigung mit den Bildern soll die Kombination Foto plus stark polarisierender Text die Vielseitigkeit der Wahrnehmungs- und Deutungsmöglichkeiten im endlosen Prozess -(Sehen - Informieren - Sehen - Empfinden - Sehen - Begreifen - Sehen) zeigen und dies reizvolle Chance, nicht als verunsichernde Tatsache deutlich machen. Kreativität nicht nur in der Kunst und Wissenschaft als Frei-Machen von vorgegebenen Empfindungs- resp. Denkmustern.
Technische Perfektion der Bilder war nie bezweckt. Das Kriterium Inhalt stand immer über dem Kriterium der Form. Die Ausstellung eignet sich kaum für ein Ansehen in einem Durchgang, schon deshalb musste die Ausstellung zum Betrachter kommen, im konkreten Falle zu den Wissenschaftlern ins Max-Bürger-Forschungszentrum.
weitere Informationen: Dr. med. Corinna Linde
Telefon: 0341 330 24 47
0173 99 700 43
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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