Podiumsdiskussion im Rahmen der Jenaer Weltethos-Ausstellung am 12. November in der Universität Jena
Jena (08.11.02) "Menschen aller Religionen wissen viel zu wenig voneinander, wissen vor allem viel zu wenig über das Gemeinsame in all den religiösen und ethischen Traditionen", so der Tübinger Theologe Hans Küng in der Begleitbroschüre zur Weltethos-Ausstellung, die noch bis zum 14. November in der Rathausdiele in Jena zu sehen ist.
Parallel zur Ausstellung findet eine Podiumsdiskussion zwischen Vertretern des Zentralrates der Juden, des Zentralrates der Muslime, der christlichen Kirchen und der Baha'i statt. Am kommenden Dienstag (12.11.) werden ab 19.00 Uhr Vertreter der jeweiligen Religionsgemeinschaften im Hörsaal 24 des Hauptgebäudes der Friedrich-Schiller-Universität (Fürstengraben 1) über die gemeinsame friedensstiftende Verantwortung der Juden, Christen, Muslime und Baha'i diskutieren. Über eine rege Teilnahme an der öffentlichen Veranstaltung würden sich Referenten wie Organisatoren freuen.
In einer Zeit, in der Religionen immer wieder durch negative Schlagzeilen auf sich aufmerksam machen, lenkt die Weltethos-Ausstellung den Blick auf die positiven ethischen Werte aller Weltreligionen. Vertreter der verschiedensten Religionen, wie Fachreferenten gewährten im Rahmen der Ausstellung einen Einblick in die Glaubenswelt des Hinduismus, Buddhismus, Judentums, Christentums, des Islam und der Baha'i. Organisiert wurde das Begleitprogramm zur Ausstellung von der Ausländerbeauftragten der Stadt Jena und der Volkshochschule Jena, dem Lehrstuhl für Religionswissenschaft und dem Collegium Europaeum Jenense an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und vor allem von den verschiedenen ortsansässigen Religionsgemeinschaften selbst.
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Philosophy / ethics, Religion
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