Der Freundeskreis der Universität Hannover zeichnet Wissenschaftler für herausragende Dissertationen aus
Dr. Peter Haverbeck, Vorsitzender des Freundeskreises der Universität Hannover, verleiht am 19. November 2002 um 18 Uhr im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Wissenschaftspreise des Freundeskreises der Universität Hannover e.V. Die Preise gehen in diesem Jahr an die Rechtswissenschaftlerin Dr. jur. Monika Pinski, den Maschinenbauer Dr.-Ing. Andreas Bode und den Wirtschaftswissenschaftler Dr. rer. pol. Gianfranco Walsh. Im Anschluss an die Preisverleihung hält Bischof Dr. Josef Homeyer einen Festvortrag zu dem Thema "Die Nation auf dem Weg nach Europa und der Beitrag der Kirchen".
Dr. jur. Monika Pinski erhält den Wissenschaftspreis 2002 für ihre Dissertation zum Thema "Der Gemeindeausschuss im 'Gemeindeverband Landkreis' - Eine Untersuchung in rechtsdogmatischer und rechtspolitischer Hinsicht". Sie zeigt darin Lösungsansätze für das Problem der schwachen Gemeindefinanzen auf und berücksichtigt dabei gleichzeitig kommunalpolitische Praxis.
Dr.-Ing. Andreas Bode wird für seine Dissertation zum Thema "Wärmeübergang, Dampfblasendynamik und Schallemissionen beim unterkühlten Behältersieden" ausgezeichnet. Erstmalig ist es gelungen in Experimenten und theoretischer Aufbereitung, bestimmte instabile Siedezustände zu identifizieren, zu erklären und damit vorausberechenbar zu machen.
Dr. rer. pol. Gianfranco Walsh erhält für seine Dissertation "Das Konstrukt der Konsumentenverwirrtheit: Konzeptualisierung, Operationalisierung und marketingpolitische Implifikationen" den Wissenschaftspreis 2002. Dabei beschäftigt er sich mit einem innerhalb der interkulturellen Marketingforschung zunehmend an Bedeutung gewinnendem Bereich. Infolge informations- und produktgesättigter Märkte ist das Konsumentenverhalten zunehmend schwieriger zu prognostizieren. Dr. Walsh gelang es, eine dreidimensionale Konzeptualisierung unter Einbeziehung empirischer Werte zu erarbeiten.
Der Wissenschaftspreis des Freundeskreises der Universität Hannover wird seit 1990 alle zwei Jahre vergeben. Er zählt zu den bedeutensten Auszeichnungen, die für Nachwuchswissenschaftler an der Universität Hannover vergeben werden und einem der höchstdotiertesten Preise in der hannoverschen Hochschullandschaft.
Hinweis an die Redaktionen
Für Rückfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Freundeskreis der Universität Hannover e.V., Herrn Dipl.-Kfm. H. Giesecke unter 0511/762-19110.
Die Preisverleihung findet am 19. November 2002 um 18 Uhr im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, statt.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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