Projekt Auslandsmobilität bietet virtuelles Welcome Centre und Hilfe vor Ort / Internationales Begegnungszentrum (IBZ) stellt Wohnungen bereit und benötigt finanzielle Sicherung
Beratung, Betreuung und Vernetzung internationaler Gastdozierender stehen im Mittelpunkt des Projektes Auslandsmobilität. Das Teilprojekt von "StiL – Studieren in Leipzig" trägt dazu bei, die Lehrpraxis an der Universität Leipzig weiter zu internationalisieren. "Ohne das Unterstützer-Netzwerk der Auslandsmobilität hätte ich meine Arbeit an der Universität nicht beginnen können", sagt die neue amerikanische Mitarbeiterin Stella Dee, die während ihrer ersten drei Monate Aufenthalt in Leipzig im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) "Werner Heisenberg", dem Gästehaus der Universität Leipzig, wohnte.
Die junge US-Amerikanerin arbeitet und promoviert am international besetzten Humboldt-Lehrstuhl ihres Landsmannes Prof. Dr. Gregory Ralph Crane am Institut für Informatik und ist dafür nach Deutschland gezogen. Schon vor ihrer Ankunft, so Dee, hätten sich Mitarbeiter des StiL-Projektes Auslandsmobilität mit ihr in Verbindung gesetzt, ihr eine Wohnung im Gästehaus vermittelt und ihr anschließend bei der Einrichtung eines Bankkontos geholfen.
So wie Stella Dee unterstützt das StiL-Projekt Auslandsmobilität seit dem Jahr 2012 Gastwissenschaftler während ihrer ersten Zeit in Leipzig - bei der Wohnungssuche, bei Behördengängen, beim Kennenlernen von Kollegen, bei der Suche nach einer geeigneten Kinderbetreuung oder auch beim Deutschlernen. Denn an der Universität Leipzig Fuß zu fassen, ist für internationale Gastwissenschaftler und neue Mitarbeitende aus dem Ausland nicht leicht. "Sie müssen sich an für sie meist andere akademische Gepflogenheiten gewöhnen und haben zu Beginn oftmals mit zahlreichen bürokratischen Abläufen zu kämpfen. Deshalb sollen sie vor und während ihres Aufenthaltes in Leipzig unterstützt werden", erklärt Dr. Annemone Fabricius, Mitarbeiterin im Projekt Auslandsmobilität, zentrale Ansprechpartnerin für das Welcome Centre und Geschäftsführerin des internationalen Gästehauses der Universität.
Akademische Gästehäuser und Appartements sind laut dem Verbund IBZ Deutschland enorm gefragt und ein starkes Pfund im Ringen um die besten Köpfe in Forschung und Lehre. "Internationale Gastwissenschaftler haben wegen Sprachbarrieren oder fehlender Ortskenntnisse kaum die Möglichkeit, sich aus dem Ausland eine möglichst möblierte Wohnung auf Zeit an einem deutschen Hochschulstandort zu suchen", weiß Dr. Annemone Fabricius. Das Leipziger IBZ leiste hier wertvolle Hilfe. Es stehe finanziell allerdings auf schwachen Füßen. "Das Sächsische Wissenschaftsministerium muss dem Finanzministerium in dieser Angelegenheit deutlich machen: Das Betreiben eines solchen Gästehauses ist Staatsaufgabe. Bisher müssen wir als Universität Leipzig die Instandhaltungskosten für das Gebäude mitfinanzieren und dafür erhebliche Rücklagen bilden. So kann das auf Dauer nicht funktionieren. Dann droht uns ein großer Nachteil im Wettbewerb um kluge Köpfe aus dem Ausland", sagt die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate A. Schücking.
Schon vor ihrer Anreise bekommen Gastdozierende und neue ausländische Mitarbeiter von Dr. Annemone Fabricius eine grundlegende Beratung und Betreuung über eine Online-Plattform (Welcome Centre). Sobald sie in Leipzig eintreffen, werden sie oder ihre einladenden Institute dann auch vor Ort unterstützt. Das Projekt Auslandsmobilität will dabei weiterhin mit dem Gästehaus der Universität kooperieren - und dort nicht nur attraktive Wohnungen, sondern auch Beratungen und Veranstaltungen bieten.
Hintergründe:
Internationales Begegnungszentrum (IBZ) "Werner Heisenberg"
Das IBZ "Werner-Heisenberg" wurde im Jahr 1998 gebaut und ist das verbliebene Gästehaus der Universität Leipzig. Der Neubau liegt idyllisch am Eingang des Friedensparks, auf halbem Wege zwischen Stadtzentrum und Völkerschlachtdenkmal. Es verfügt über 24 komplett eingerichtet Wohnungen, einen mit modernster Technik ausgestatteten Tagungsraum und ein Clubraum. Das lichtdurchflutete Foyer mit einer Anordnung von Sitzgruppen ist als offener Begegnungsraum konzipiert.
Ab Oktober 2013 wohnen im IBZ Gäste aus zwölf verschiedenen Ländern, darunter auch einige Paare und Familien. Die internationalen Besucher der Universität Leipzig stammen derzeit aus Saudi Arabien (2), Luxemburg (1), USA (5), Großbritannien (1), Niederlande (2), Indien (3), Kanada (1), Spanien (2), Dänemark (1), Italien (1), Brasilien (2) und Iran (1).
Ansprechpartnerin:
Dr. Annemone Fabricius
StiL Projekt Welcome Centre
Telefon: +49 341 97-32039
E-Mail: annemone.fabricius@zv.uni-leipzig.de
Web: http://www.zv.uni-leipzig.de/forschung/mobilitaet-international/welcome-centre.html
für Anfragen Gästehaus IBZ - E-Mail: fabricius@uni-leipzig.de
http://www.zv.uni-leipzig.de/?id=1456
Projekt "StiL - Studieren in Leipzig"
Das gesamtuniversitäre Drittmittelprojekt "StiL - Studieren in Leipzig" dient der Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium an der Universität Leipzig. Es wird für den Zeitraum Oktober 2011 bis September 2016 mit Geldern in Höhe von mehr als 14 Millionen Euro aus dem Qualitätspakt Lehre von Bund und Ländern durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. StiL bietet der Universität die Chance, ihre Reformpolitik mit dem Ziel, bestehende Probleme und Herausforderungen des Bologna-Prozesses zu bewältigen, stärker voranzutreiben. Die Universität Leipzig hat dementsprechend Maßnahmen aufgelegt, um ihre Studierenden sowohl im Hinblick auf wissenschaftliche Qualifikationen als auch im Hinblick auf die Anforderungen des internationalen Arbeitsmarktes zu unterstützen und zu fördern.
Ansprechpartnerin Prozessbegleitung StiL:
Isabel Hilpert
Tel.: +49 341 97-32094
E-Mail: isabel.hilpert@uni-leipzig.de
Web: http://www.stil.uni-leipzig.de
US-Amerikanerin Stella Dee arbeitet und promoviert am international besetzten Humboldt-Lehrstuhl ihr ...
Foto: Hans Jakob Rausch/ StiL-Prozessbegleitung
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