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02/27/2014 14:24

„Auf IT gebaut“ – mit Software aus der TUM

Dr. Ulrich Marsch Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Mehrfach-Erfolg für die Bau-Informationstechnologie der TUM: Studierende und Nachwuchsforscher haben beim Wettbewerb „Auf IT gebaut“ vier von neun Preisen in den Kategorien für junge Ingenieurwissenschaftler gewonnen. Der vom Bundeswirtschaftsministerium sowie den Bau-Verbänden und -Gewerkschaften ausgelobte Wettbewerb zeichnet Ideen für Informationstechnologie aus, die Planen und Bauen verbessern. Die TUM-Forscher entwickelten unter anderem ein Planungswerkzeug für die Nachverdichtung von Städten und eine Software für die Überwachung von Großbaustellen.

    Der Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ zeichnet originelle, realisierbare Ideen aus, die einen großen wirtschaftlichen Nutzen und besondere Nachhaltigkeit versprechen. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries überreichte die mit bis zu 2.500 Euro dotierten Preise auf der Messe BauTec in Berlin.

    Die Informationstechnologie für das Planen und Bauen ist einer der Forschungsschwerpunkte der TU München, bei dem die TUM die Stärken mehrerer Fächer verknüpft. 2013 haben sich fünf Lehrstühle zum interdisziplinären „Leonhard Obermeyer Center – TUM Center of Digital Methods for the Built Environment“ zusammengeschlossen. Die Arbeiten der jungen Forscher, die am Leonhard Obermeyer Center in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Integriertes Bauen sowie dem IT- und Computer-Simulationslabor des Lehrstuhls für Statik entstanden sind, zeigen, wie weit die Spannbreite der Erfolge in diesem Bereich ist.

    1. Preis Kategorie Architektur: Nils Seifert und Michael Mühlhaus
    Diplomarbeit Architektur an den Lehrstühlen für Architekturinformatik und für Integriertes Bauen
    In vielen Städten fehlen Wohnungen, doch welche Strategien der Nachverdichtung in welchen Innenstadt-Quartieren sinnvoll sind, ist heiß umstritten. Nils Seifert und Michael Mühlhaus haben eine Software entwickelt, mit der Planer die Wirkungen verschiedener Varianten prüfen und für Bürger und Politik anschaulich darstellen können.

    3. Preis Kategorie Architektur: Dominic Singer und Frédéric Sojka
    Studienarbeit Bauingenieurwesen am Lehrstuhl für Computergestützte Modellierung und Simulation
    Die Simulation von Personenströmen und Evakuierungen kann in der Bauplanung von lebenswichtiger Bedeutung sein. Dominic Singer und Frédéric Sojka haben ein Plug-in für eine weit verbreitete Planungssoftware erstellt, mit dem Szenarien geprüft werden können. Planer können aus unterschiedlichen Datenformaten beispielsweise Hindernisse hinzufügen oder Räume verändern.

    2. Preis Kategorie Baubetriebswirtschaft: Alexander Braun
    Masterarbeit Bauingenieurwesen am Lehrstuhl für Computergestützte Modellierung und Simulation
    Bislang werden die Abläufe auf Großbaustellen noch weitestgehend manuell überwacht. Alexander Braun hat ein Softwaretool entwickelt, das Bauteile, die mit Hilfe der Photogrammmetrie erkannt werden, visualisiert und den Baufortschritt automatisiert darstellt.

    3. Preis Kategorie Bauingenieurwesen: Stefan Sicklinger und Tianyang Wang
    Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Statik
    Bei vielen Problemen in der Bausimulation handelt es sich heutzutage um Mehrfeldprobleme, also Wechselwirkungen mehrerer Komponenten. Stefan Sicklinger und Tianyang Wang haben eine Open-Source-Software erarbeitet, die im Gegensatz zu bisherigen Produkten beliebig viele Simulationsprogramme zu einer Simulation zusammenfassen kann.

    Mehr Informationen:
    Wettbewerb „Auf IT gebaut“: http://www.aufitgebaut.de/

    Leonhard Obermeyer Center – TUM Center of Digital Methods for the Built Environment: http://www.loc.tum.de


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils
    Construction / architecture, Information technology
    transregional, national
    Studies and teaching, Transfer of Science or Research
    German


     

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