Mobilfunkgeräte sollten nicht in der Nähe von implantierten Schrittmachern wie zum Beispiel in der Hemdtasche, sondern in der Gürtelregion getragen werden. Dabei sollte die Mindestentfernung zwischen Schrittmacher und Handy 25 Zentimeter betragen. Zu diesem Ergebnis gelangt Dr. Gholamreza Kanani in einer Untersuchung, die er an der Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie der Universität zu Köln erstellt hat.
Mobilfunkgeräte und Herzschrittmacher
Besser am Gürtel tragen
Mobilfunkgeräte sollten nicht in der Nähe von implantierten Schrittmachern wie zum Beispiel in der Hemdtasche, sondern in der Gürtelregion getragen werden. Dabei sollte die Mindestentfernung zwischen Schrittmacher und Handy 25 Zentimeter betragen. Zu diesem Ergebnis gelangt Dr. Gholamreza Kanani in einer Untersuchung, die er an der Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie der Universität zu Köln erstellt hat.
Wie der Kölner Mediziner feststellt, zeigen sich bei ca. zwei Prozent der Schrittmacherpatienten Interaktionen zwischen dem Handy und dem Schrittmacher. Es erweist sich weiterhin, daß Mobilfunkgeräte die verschiedenen Schrittmachergeräte in ihrer Funktion beeinträchtigen können. Dr. Kanani rät Schrittmacherpatienten, die einen Mobilfunk besitzen, außerdem, bei der Schrittmacherkontrolle die mögliche Interaktion zwischen eigenem Mobilfunk und dem Schrittmacher überprüfen zu lassen. Beim Auftreten einer Interaktion zwischen beiden Geräten sollte die Wahrnehmungsempfindlichkeit des Schrittmachers möglichst niedrig eingestellt werden. Dies bedeutet, daß der Sensibilitätswert erhöht wird. Ebenso sollte bei Auftreten der Interaktionen zwischen Handy und Schrittmacher die Polarität des Schrittmachers auf bipolar eingestellt werden.
Desweiteren empfiehlt der Kölner Mediziner, in der Schrittmacherambulanz keine Mobilgeräte zu benutzen. Andernfalls kann es zu einer Funktionsstörung des Telemetriegerätes und damit zu einer Fehlprogrammierung kommen. Auch das Telefonnetz kann die Herzschrittmacher unterschiedlich beeinflussen. So stellte der Kölner Mediziner fest, daß im D2-Netz Störpotentiale vorhanden sind, während im E-Netz derartige Störungen nicht festzustellen waren.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
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Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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German
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