Der Gründungsaufruf ist raus, das erste Treffen anberaumt: Am 15. Mai soll im Leipziger Universitätsarchiv der Startschuss fallen für ein Mitteldeutsches Archivnetzwerk. "Neue Technologien und die digitale Vernetzung der Alltagswelt stellen auch die mehr als 200 Archive im mitteldeutschen Raum vor große Herausforderungen", sagt Uni-Archivar Dr. Jens Blecher. "Das Potenzial einer engeren Verzahnung ist gewaltig. Wir wollen dafür unter anderem eine digitale Plattform etablieren." Zu den Begründern des neuen Netzwerks zählen die Universitätsarchive Leipzig, Jena und Weimar, die Stadtarchive Leipzig und Jena sowie das Ratsarchiv Görlitz.
Der Gründungsaufruf ist raus, das erste Treffen anberaumt: Am 15. Mai soll im Leipziger Universitätsarchiv der Startschuss fallen für ein Mitteldeutsches Archivnetzwerk. "Neue Technologien und die digitale Vernetzung der Alltagswelt stellen auch die mehr als 200 Archive im mitteldeutschen Raum vor große Herausforderungen", sagt Uni-Archivar Dr. Jens Blecher. "Das Potenzial einer engeren Verzahnung ist gewaltig. Wir wollen dafür unter anderem eine digitale Plattform etablieren." Zu den Begründern des neuen Netzwerks zählen die Universitätsarchive Leipzig, Jena und Weimar, die Stadtarchive Leipzig und Jena sowie das Ratsarchiv Görlitz.
Zunehmend kommen heutzutage digitale Unterlagen in die Archive, während die Benutzer am liebsten schon in einem digitalen Lesesaal arbeiten würden. "Die Anforderungen und Wünsche bergen für die Archive große Risiken in juristischer und finanzieller Hinsicht. Sie fordern von den Archivaren einen erheblichen Kenntniszuwachs in Bezug auf neue Technologien und stetige Lernbereitschaft", erläutert Jens Blecher. Fragen nach der Logistik für ein digitales Archiv stünden ebenso auf der Tagesordnung wie jene nach Verwertungsrechten - und natürlich den finanziellen Belastungen. "In den Archiven im mitteldeutschen Raum, in Sachsen-Anhalt, in Sachsen und in Thüringen, gibt es bereits viele kluge Ideen und praktisches Wissen", sagt Blecher. "Wir sollten besser miteinander ins Gespräch kommen und von den Erfahrungen der anderen profitieren".
Die Idee der Netzwerkgründer ist, das vorhandene Wissen über eine digitale Plattform allen Interessenten zur Verfügung zu stellen sowie in kleinen Seminarrunden Erfahrungen auszutauschen. Um gemeinsam Geld zu sparen, sollen alle Teilnehmer einen gleichberechtigten Zugang zum modernsten Technologie- und Wissensstand erhalten. "Durch die Nutzung wissenschaftlicher Förderprogramme des Bundes können wir so die Kapazität digitaler Infrastruktur teilen und Kosten minimieren", erläutert der Leiter des Leipziger Universitätsarchivs.
Erste Demonstrationsprojekte für digitale Anwendungen im Archivbereich sind bereits im Internet zu finden. Und für den 15. Mai sind die mitteldeutschen Archivare nach Leipzig eingeladen, zu einer Informationsveranstaltung. Jens Blecher ist zuversichtlich, zahlreiche Mitstreiter für das Projekt gewinnen zu können. "Das Netzwerk bietet viele Vorteile, bei überschaubarem finanziellem Aufwand. Und nicht zuletzt wird die traditionelle Archiv-Vielfalt im mitteldeutschen Raum damit öffentlich präsenter."
Bereits einen Tag vor der Veranstaltung in Leipzig wird der erste Kooperationsvertrag des Archivnetzwerkes unterschrieben. Hierzu treffen sich in Görlitz die Leipziger Uni-Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking, der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege und der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Kretschmer.
Ansprechpartner:
Dr. Jens Blecher
Universitätsarchiv Leipzig
Telefon: +49 341 97-30201
E-Mail: archiv@uni-leipzig.de
Internet: http://www.archiv.uni-leipzig.de
http://www.mitteldeutschearchive.de
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