Die Herausforderungen und Auswirkungen, denen Unternehmen im Rahmen ihrer Corporate-Responsibility-Aktivitäten in Russland gegenüberstehen, sind das Thema einer Tagung am 20. und 21. November in Düsseldorf. Veranstalterinnen sind die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und die Freie Universität Berlin. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Veranstaltung „Governance und Corporate Responsibility in Russland“ befassen sich vor allem mit der Kooperation zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Russland.
Es geht unter anderem darum, dass es für moderne Gesellschaften unabdingbar ist, die Ressourcen des Staates, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft zu bündeln, um die Komplexität ge-sellschaftlicher Herausforderungen von heute und morgen zu anzugehen.
Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler verschiedener Disziplinen und an Interessenvertreter mit Erfahrungen aus der unternehmerischen, gesellschaftlichen, politischen oder administrativen Praxis.
Um Anmeldung an die E-Mail-Adresse johannes.schuhmann@uni-duesseldorf.de bis zum 17. November wird gebeten.
Für Staaten eröffnet die Zusammenarbeit mit relevanten Anspruchsträgern, Interessenten und Betroffenen die Möglichkeit, sich in einer zunehmend komplexen Umwelt Informationen zu beschaffen. Es wird damit denkbar, passgenauere Problemlösungen auszuarbeiten und die Akzeptanz politischer Entscheidungen zu erhöhen. Internationale Akteure – etwa Handelsunternehmen, Banken und Investmentfonds – fordern eine Öffnung gegenüber anderen Interessenten und Betroffenen, um ihre Aktivitäten umwelt- und sozialverträglich zu gestalten. „In Krisenzeiten darf man den wissenschaftlichen Dialog nicht abbrechen, insbesondere wenn es um die Lösung grundlegender gesell-schaftlicher Probleme geht“, erklären die Initiatoren der Tagung, Prof. Dr. Sabine Kropp von der Freien Universität Berlin und Prof. Dr. Thomas Poguntke, Direktor des Düsseldorfer Parteienforschungsinstituts (PRuF) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. „Auch in Russland findet Kooperation zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilge-sellschaft statt, um gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. Im Gegensatz zu liberalen Demokratien ist die Kooperation in Russland jedoch prekär, da sie nicht ausreichend rechtsstaatlich abgesichert ist und die Zivilgesellschaft relativ schwach ist“, betont Mitorganisator Dr. Johannes Schuhmann von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Unterstützt wird die Konferenz von der Metro-Stiftung für Wissenschaftliche Zusammenarbeit der Universitätsstädte Düsseldorf, Moskau und St. Petersburg.
Ort und Zeit
• Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Haus der Universität, Schadowplatz 14, 20. November (Beginn: 9.00 Uhr) und 21. November
Weitere Informationen
• Dr. Johannes Schuhmann, Koordinator, 0211-81-13469, jo-hannes.schuhmann@uni-duesseldorf.de
Online-Anmeldung unter www.pruf.de/vorlagen/gacrir-formular.html
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
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