idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
08/25/1998 00:00

Uni Paderborn: Neue Impulse für Physik, Chemie, Biologie und Medizin

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Durch Großrechner-Simulation neue Materialien für Elektronikindustrie, Solarenergie sowie Entwicklung von Medikamenten

    Vom 26. bis 29. August findet im "PC²" (Paderborner Zentrum für Paralleles Rechnen) der Universität - Gesamthochschule Paderborn ein internationaler öffentlicher Workshop zum Thema: "Massiv parallele und superscalare Anwendungen in den Computerwissenschaften" statt. Dabei geht es um die neuesten Möglichkeiten des Großrechnereinsatzes zur atomaren Beschreibung und Vorhersage technologisch und wirtschaftlich interessanter Materialien.

    Auf Einladung der Organisatoren Prof. Dr. Thomas Frauenheim (Theoretische Physik, Uni Paderborn), Prof. Dr. Koblar A. Jackson (Central Michigan University, USA) und Dr. Mark R. Pederson (Naval Research Lab., Washington, USA) kommen international renommierte Top-Experten nach Paderborn, die die Bereiche dieser aktuellen Forschungsgebiete der theoretischen Physik und Chemie repräsentieren.

    Prof. Frauenheim: "Ziel der Forschungen ist es, aus den Wechselwirkungen zwischen Atomen und Elektronen die in der Natur ablaufenden Prozesse bei der Bildung von großen organischen und biologischen Molekülen sowie von technologisch interessanten Halbleitermaterialien mit Computerhilfe zu simulieren." Dies eröffne den Weg, mittels Computer völlig neue Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften vorherzusagen. Diese ganz neu erschaffenen Materialien könnten z.B. in der Elektronikindustrie, bei der Solarenergienutzung oder der Entwicklung neuer Medikamente in medizinischen Anwendungen eine immense Rolle spielen.

    Hauptanliegen des Workshops ist die Diskussion neuer Methoden für den effizienten Einsatz auf parallelen Supercomputern für die Lösung von Problemen der Nanotechnologie. Die Nanotechnologie gilt als eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien und beschäftigt sich mit der Herstellung miniaturisierter, also stark verkleinerter Materialkombinationen in allen technischen Bereichen. Bekanntestes Beispiel ist der Computerchip, bei dem immer mehr Speicherfunktion auf kleinstem Raum untergebracht wird.

    Ein Ziel des Workshops ist es auch, neue Impulse für die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit auf den Gebieten Physik, Chemie, Biologie und Medizin zu geben. Die enge Kopplung von Informatik und Materialwissenschaften über die Theoretische Physik und Chemie ist eine der Grundlagen für eine zukunftsorientierte Profilierung der Naturwissenschaften an der Universität Paderborn.

    Kontakt: Prof. Dr. Thomas Frauenheim, Tel.: 05251-60-2326, Fax: 60-3435, E-Mail: frauenheim@phys.uni-paderborn.de oder Frau Farr, 60-6296.


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Economics / business administration, Information technology, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).