Neuer Erstsemesterrekord für ein Sommersemester
Trotz Zulassungsbeschränkungen in vielen beliebten Fächern wie Politologie, Soziologie oder Pädagogik sind die Zahlen der StudienanfängerInnen gestiegen: 3.472 Studierende beginnen in diesem Sommersemester ihr Studium an der Universität Frankfurt mit dem ersten Fachsemester; das sind sechs Prozent mehr als im Sommersemester des Vorjahres.
21.700 Frauen und 18.000 Männer studieren in Frankfurt, 70 Prozent davon in der Regelstudienzeit. Damit ist die Zahl der Studierenden knapp unter die im vergangenen Wintersemester erstmals erreichte Zahl von 40.000 gesunken.
Mit einem Anteil von 16 Prozent (Vorjahr: 12 Prozent) an sogenannten 'Bildungsausländern' - Studierende nicht-deutscher Staatsangehörigkeit, die ihre Hochschulzu- gangsberechtigung im Ausland erworben haben - aus über 80 Ländern von Ägypten bis Weißrussland ist dieser Erstsemesterjahrgang so international wie nie zuvor.
Der positive Trend in den Naturwissenschaften setzt sich fort: 601 AnfängerInnen bedeuten einen Zuwachs um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahressommersemester. Besonders beliebt sind geowissenschaftliche Fächer wie Geographie (139 Erstsemester, +150 Prozent) oder Mineralogie. Hier bedeuten 11 Beginner gleich einen Zuwachs um 175 Prozent. Selbst in der als 'hartem' Studienfach geltenden Physik haben sich 30 Prozent mehr Studierende eingeschrieben als im Sommer 2002, erfreulicherweise sind von den 75 Studierenden 22 und damit fast ein Drittel Frauen.
Auch die Geisteswissenschaften sind weiterhin stark nachgefragt: Philosophie mit einem AnfängerInnen-Zuwachs von 80 Prozent (209) führt hier die Beliebtheitsskala an, aber auch Geschichte (127; +40 Prozent) und Romanistik (123; +40 Prozent) haben starke Zuwächse zu verzeichnen.
Durch den Zulassungsstopp im Lehramt für Grundschule weichen die StudienanfängerInnen auf das Haupt-/Realschul-Lehramtsstudium aus, was dort zu hohen Erstsemesterzahlen führt. 184 angehende Lehrer bedeuten eine 'Überlast' von 100 Prozent.
Die Anfängerzahlen des Sommersemesters sind in der Regel gegenüber dem Wintersemester nur halb so hoch - viele Studiengänge beginnen eben nur im Wintersemester. Dagegen ist die Zahl der Abgänge im Sommer- und Wintersemester annähernd identisch und liefert damit die Erklärung für die natürliche Fluktuation der Studierendenzahlen.
Kontakt: Philipp Ullmann; Referat für Statistik und quantitative Strukturplanung; Tel.: 069 / 798-22051; E-Mail: P.Ullmann@vdv.uni-frankfurt.de
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transregional, national
Studies and teaching
German
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